Paradressur – Was für ein Sieg für Pepo Puch (ST) und Sailor‘s Blue! Beim CPEDI3* in Mannheim zeigte sich der mehrfache Medaillen-Gewinner wieder in absoluter Topform und schlug mit 77,533 % in der finalen Musikkür das amtierende Europameister-Duo Heidemarie Dresing (GER) und Dooloop. Neben einigen weiteren Einzel-Platzierungen für Julia Sciancalepore (K), Valentina Strobl (T) und Thomas Haller (OÖ), gab es Bronze im Nationenpreis für das österreichische Paradressur-Team. Toller Auftakt im Jahr der paralympischen Spiele!
Nach einer schwierigen Phase im letzten Jahr, mit gesundheitlichen Themen und einer nicht nach Wunsch verlaufenden Europameisterschaft ist Österreichs Rekord-Medaillengewinner Pepo Puch (ST) wieder ganz der Alte! Gemeinsam mit seinem 16-jährigen Hannoveraner-Wallach Sailor‘s Blue ritt er in Mannheim im Para Grand Prix Test A des Grade II mit 72,586 % auf Platz zwei von acht Teilnehmer:innen, in der zweiten Prüfung gab es sogar 73,889 % und den dritten Rang hinter der amtierenden Europameisterin Heidemarie Dresing (GER) und der Doha-Siegerin Fiona Howard (USA).
Dienstag (7.5.) stand die Finale Musikkür an. Das österreichische Duo beeindruckte mit einer fehlerfreien Darbietung und erhielt technische Noten bis zu 78,667 % (!). Insgesamt standen 77,533 % am Leaderboard – der Sieg für Pepo und Blue. Die Deutsche Europameisterin Heidemarie Dresing (77,500 %) musste sich mit ihrem Championatspferd Dooloop knapp aber doch geschlagen geben.
Schöne Runden zeigten ebenfalls Heeressportlerin Julia Sciancalepore (K) und ihr zwölfjähriger Heinrich-Heine-Sohn Heinrich IV. in Grade I. Sie platzierten sich in Mannheim mit Noten bis 72,083 % dreimal auf Rang fünf. Nachdem Thomas Haller (OÖ/Grade III) auf Haller‘s Espalion an Tag eins noch knapp eine Platzierung verpasste, ritt der Oberösterreicher in der zweiten Prüfung mit 67,055 % auf Rang sechs, in der Musikkür knackte er die 70%-Marke und durfte sich über den fünften Platz freuen.
Valentina Strobl (T) und ihr Trainer Bernd Brugger (NÖ) vertraten beim Maimarkt-Turnier beide die rot-weiß-roten Farben in Grade IV. Die junge Tirolerin pilotierte ihr Championatspferd Bequia Simba zweimal auf Rang drei und erzielte Noten bis 72,703 %. Der in Deutschland ansässigen Bernd Brugger verpasste zwar die Platzierungen, knackte mit seinem erfahrenen Bellagio jedoch in der Musikkür die 70%-Marke.
Österreichs Paradressur-Team holt Platz drei im Nationenpreis
Im CPEDI Nationenpreis wurden die drei besten Ergebnisse aus den Para Grand Prixs Test A und B zusammen gezählt. Mit 433,969 % belegte das rot-weiß-rote Quartett bestehend aus Julia Sciancalepore, Pepo Puch, Valentina Strobl und Bernd Brugger Rang drei hinter den USA und Deutschland.
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