Mehr als die Hälfte der Qualifikationen zur Champ-Mannschafts-Trophy sind bereits entschieden, die ersten Favoriten und Finalanwärter kristallisieren sich heraus.
Als dritte von fünf Qualifikationen stand auf dem Tourplan der Springturnierserie am vergangenen Sonntag wieder ein hochkarätiges Turnier, das unter anderem mit Prüfungen bis zur schweren Klasse und der Ausrichtung der Kreismeisterschaften im Springen beeindruckte. Rund 3000 Nennungen unterstrichen die Beliebtheit der von der Reitgemeinschaft Linnhof organisierten dreitägigen Veranstaltung auf dem NORLA-Messegelände in Rendsburg.
Vor dieser gelungenen Kulisse stellten 18 Teams den Sonntagabend ganz ins Zeichen des Mannschaftsgedankens. Dass nicht die Champ-Trophy-Vorerfahrung, sondern allein Teamgeist und Können entscheidend für den Erfolg sind, bewiesen Mannschaft und Fanclub der Reitsportfreunde Looper Holz, die dieses Jahr zum ersten Mal bei der Trophy an den Start gehen. Nach dem Sieg in Landgraben eine Woche zuvor setzte das Team jetzt noch einen drauf und sicherte sich auch in Rendsburg Platz eins. Die Loopholzer dankten insbesondere Thomas Stahl, die Serie ins Leben gerufen zu haben. Die Champ Trophy zeige, dass es auch in der Einzelsportart Reiten ein fröhliches Miteinander gebe.
Weil sich in die Ausschreibung ein Fehlerteufel eingeschlichen hatte, der das übliche A**-Springen eines Sternes beraubte, musste, wie ausgeschrieben, ein A*-Parcours aufgebaut werden. Die von einigen Zuschauern wie Reitern bemängelten geringeren Anforderungen sorgten für zahlreiche Nullrunden, sodass vor allem das Tempo über die Platzierung entschied. Flott unterwegs waren auch die Reiter aus Lensahn, die damit auf Platz zwei galoppierten und im Gesamtranking auf Rang elf rückten. Konstant unter die Top Drei springt ein weiterer Neueinsteiger, das Team Malente-Eutin, das auch auf dem NORLA-Gelände wieder Gas gab und sich an dritter Stelle platzierte.
Auf den vorderen Ranking-Plätzen bleibt damit alles beim Alten. Hinter Malente-Eutin (Rang zwei) erhält sich Dobersdorf-Schönkirchen mit einem siebten Platz in Rendsburg den dritten Rang der Gesamtwertung. Rang vier gehört nach wie vor dem RV Westwalddistrikt (Platz fünf in Rendsburg). Sie alle dürfen den Blick getrost auch schon mal Richtung Finale schweifen lassen, das unter den acht besten Teams Ende Juli in Felmerholz ausgetragen wird. Endgültig ist das natürlich nicht, die nächsten beiden Stationen Waabs (3.-5. Juli) und Raisdorf (18./19. Juli) könnten die Rangfolge noch einmal umkrempeln.
Quelle: Pressemitteilung