JC – Am vergangenen Mittwoch hätte für die deutsche Paralympics Reiterin Hannelore Brenner die Reise nach Rio losgehen sollen. Doch leider musste die Dressurreitern aus dem rheinhessischen Wachenheim kurzfristig absagen. Grund war eine Verletzung ihres Pferdes Kawango. Der Wallach hatte sich so unglücklich in der Box verlegt, dass ein Bluterguss am Bein die Teilnahme in Rio unmöglich gemacht hat. Für „Kiwi“ wären die Paralympics die ersten großen Championate fern der Heimat gewesen. „Wir haben ihn vor vier Jahren gekauft und da war er dick, haarig und grün. Grün heißt, der konnte gar nichts. Grün hinter den Ohren“, erläuterte die Paralympics Goldmedaillen Gewinnerin von London 2012 die Namensgebung ihres Pferdes.
In diesem Jahr wollte die als eine der erfolgreichsten Para-Dressurreiterinnen geltende Deutsche ihren Erfolg von 2012 wiederholen. Damals noch mit der Stute Women of the World sicherte sich die Amazone in London ihre vierte Goldmedaille. Insgesamt holte Brenner in Athen, Hong Kong und London zwei Silber- und vier Goldmedaillen, wurde zwei Mal Weltmeisterin, ist 12-fache Deutsche Meisterin und hat bei internationalen Turnieren 39 Medaillen gewonnen. Seit ihrem Reitunfall 1986 ist die bemerkenswerte Para-Reiterin querschnittsgelähmt.
Quelle: www.swr.de
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist KEINE Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.