Dressursport – Die Regel-Änderungen des FEI Dressage Nations Cup 2024 sorgten schon dafür, dass beim diesjährigen CHIO Aachen kein Nationenpreis ausgetragen wird. Nun ziehen auch die Stationen in Rotterdam (NED) und Falsterbø (SWE) zurück.
Die FEI hat im August 2023 die Regeln für die Durchführung von Dressur-Nationenpreisen geändert, mit dem Ziel die Inklusivität und Transparenz im Einladungsprozess zu fördern. Vor den Änderungen durften die Veranstalter:innen ausgewählte Nationen einladen, nun muss allen Nationen eine Teilnahme ermöglicht werden. So sollen mehr Länder für die FEI-Serie gewonnen werden. Dazu sehen sich jedoch mehrere Veranstalter von großen Turnieren nicht in der Lage.
Trotz ausführlicher Gespräche zwischen der FEI und den jeweiligen Organisationskomitees werden die CDIOs von Falsterbø (SWE) und Rotterdam (NED) im Jahr 2024 keine Etappen des FEI Dressage Nations Cup™ ausrichten. Die Entscheidung basiert auf der Tatsache, dass beide Veranstaltungsorte selbst entscheiden wollen, welche Nationen für die Teambewerbe eingeladen werden. Beide Veranstaltungen werden jedoch als reguläre CDIO5*- bzw. CDIO4*-Wettbewerbe fortgesetzt.
Damit sind Rotterdam und Falsterbø die dritte Veranstaltung, die aus dem Nations-Cup-Kalender fällt. Denn bereits im Februar hat das CHIO Aachen bekannt gegeben, statt eines Nationenpreis einen eigenen Dressur-Teambewerb auszutragen.
Die diesjährige Nationenpreis-Saison hatte im Februar mit der ersten Etappe in Wellington (USA) begonnen, wo das deutsche Team triumphieren konnte. Die zweite Station wird vom 2. bis zum 4. Mai in Compiegne (FRA) stattfinden, gefolgt von der dritten und letzten Etappe in Pilisjászfalu (HUN) vom 8. bis zum 12. Mai.
Weiterführende Links:
>> FEI Dressage Nations Cup Rules 2024
>> EQWO.net-News: Nach FEI-Regeländerung: CHIO Aachen mit Dressur-Teambewerb statt Nationenpreis
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