Springreiten – Start-Ziel-Sieg für Julien Epaillard (FRA) in der St. Jakobshalle! Mit nur einem einzigen Abwurf aus drei Finalrunden verwies der sympathische Franzose Ben Maher (GBR) und Landsmann Kevin Staut (FRA) auf die Ränge zwei und drei. Max Kühner (T), der am Freitag (4.3.) eine fulminante Aufholjagd startete, musste sich nach insgesamt drei Abwürfen am gestrigen (6.4.) Sonntag mit dem zehnten Endrang begnügen.
Für Österreichs Max Kühner (T) war das diesjährige Weltcup Finale eine sprichwörtliche Berg- und Talfahrt: Nach einem Abwurf und Zwischenrang 17 nach Finalrunde I und einem Pferdewechsel startete der Wahltiroler dann in Finalrunde II eine Aufholjagd. Im Sattel seines Olympiapferdes Elektric Blue P katapultierte er sich mit einer Nullrunde auf Rang acht vor dem gestrigen Finaltag, wo es dann zwei Runden über 160 cm zu bewältigen galt.
In Finalrunde III stellte der Schweizer Parcoursbauer Gérard Lachat die Teilnehmer:innen wieder vor einen selektiven Parcours, den allerdings deutlich mehr Reiter:innen fehlerfrei bewältigen konnten. In Runde A wurde Max Kühner und seinem 14-jährigen DSP-Wallach das Hindernis 8A, der Einsprung zur Dreifachen-Kombination, zum Verhängnis. Und auch in Runde B war das Glück nicht auf ihrer Seite: Durch einen Fehler an Hindernis 4 addierten sich vier weitere Strafpunkte hinzu. Mit einem Gesamtergebnis von 14 Fehlerpunkten beendete der Olympia-Siebente von Paris das Weltcup-Finale auf dem zehnten Endrang. Dennoch bewies der gebürtige Deutsche einmal mehr, dass er zur absoluten Weltspitze im Springsport gehört und durfte ein Preisgeld von immerhin 30.000 Euro mit nach Hause nehmen.
Start-Ziel-Sieg für Julien Epaillard
Der Held des gestrigen Finaltages war eindeutig Julien Epaillard (FRA): Der Franzose hatte sich bereits mit dem Sieg in Finalrunde I und einer fehlerfreien Finalrunde II in eine gute Ausgangsposition gebracht. Somit starte er mit null Punkten als Führender und klarer Anwärter auf den Sieg in die gestrige Entscheidung. Auch in Runde A pilotierte Julien Epaillard seinen französisch gezogenen Wallach Donatello d’Auge fehlerfrei über die Hindernisse. Dabei profitierte der Jarnac-Sohn sicher von der einen Runde weniger, denn sein Reiter hatte in Finalrunde II zur Schonung seines Pferdes auf eine Teilnahme im Stechen verzichtet.
In Runde B konnte das französische Duo zwar keine weiße Weste behalten, an Hindernis 11A fiel eine Stange, dennoch kürte sich Julien Epaillard mit dieser Leistung zum Sieger des Weltcup-Finales in Basel. Für ihn war es der erste Titelgewinn, für sein Heimatland Frankreich der erste seit 21 Jahren.
Weltcup-Finale: Verletzter Ben Maher wird Zweiter
Mit sieben Strafpunkten aus allen Finalrunden beendeten Ben Maher (GBR) und der SWB-Hengst Point Break das Weltcup-Finale auf dem zweiten Platz – und das mit einem gebrochenen Fuß! Mit ebenfalls sieben Fehlerpunkten, aber der langsameren Zeit in Runde B, komplettierten Kevin Staut (FRA) und die 16-jährige französisch gezogene Stute Visconti du Telman die anstrengende Woche in Basel. Titelverteidiger Henrik von Eckermann (SWE), der diesmal auf dir zwölfjährige KWPN-Stute Iliana setzte, musste sich in diesem Jahr mit insgesamt zehn Strafpunkten mit dem vierten Gesamtrang begnügen.
Martin Fuchs (SUI) war vor dem Finaltag Epaillards erster Verfolger. In Runde III wollte es allerdings so gar nicht klappen. Mit drei Abwürfen aus zwei Runden rutschten der Schweizer und sein KWPN-Wallach Leone Jei auf Platz neun zurück. Auch Lillie Keenan’s (USA) Podiumsträume waren mit zwölf Fehlerpunkten aus dem Finale dahin. Dennoch kann sich ein elfter Gesamtrang beim allerersten Weltcup-Finale durchaus sehen lassen – one for the future!
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