Dressur – Cathrine Laudrup-Dufour (DEN) und ihre Olympia-Stute Mount St John Freestyle schlossen in Herning dort an, wo sie in Paris aufgehört haben! Mit einer beinahe fehlerfreien Runde zu 81,826 % gewann sie die Prüfung mit knapp sechs Prozentpunkten Vorsprung vor ihren Teamkolleg:innen Daniel Bachmann Andersen (DEN) auf Vayron und Nanna Skodborg Merrald (DEN) auf Blue Hors Zepter. Bester Deutscher wurde mit neuer persönlicher Bestleistung Raphael Netz (GER) auf Great Escape Camelot.
Endlich ist auch Westeuropa die Weltcup-Saison gestartet! 15 Reiter-Pferd-Paare bestritten im dänischen Herning den heutigen (18.10.) Grand Prix in Vorbereitung auf die morgige, entscheidende Musikkür. Darunter die drei dänischen Team-Silbermedaillengewinner:innen der Olympischen Spiele in Paris: Cathrine Laudrup-Dufour (DEN), Daniel Bachmann Andersen (DEN) und Nanna Skodborg Merrald (DEN). Die drei ließen bei ihrem Heim-Turnier nichts anbrennen und feierten einen souveränen Dreifach-Triumph.
Die Prüfung wurde von Patrik Kittel (SWE) und dem 13-jährigen Westfalen-Hengst Zoulmate eröffnet. Es war erst der zweite internationale Grand Prix der beiden, der mit 70,913 % bewertet wurde. Mit Startnummer vier kam dann das erste Favoritenpaar: Nanna Skodborg Merrald und ihr 16-jähriges Championatspferd Blue Hors Zepter. Das Duo erhielt 75,174 % und konnte nicht ganz an die Leistungen in den letzten Grand Prix in Paris (78,028 %) oder Stockholm (80,000 %) anschließen. Nach der Halbzeitpause kamen die weiteren „Big Player“ des Bewerbs. Cathrine Laudrup-Dufour und Mount St John Freestyle, die im olympischen Grand Prix Special den höchsten Score erzielten, eröffneten nach der Bodenpflege mit einer sensationellen Runde den zweiten Teil der Prüfung. Ein Fehler in den Zweierwechseln trübte den Eindruck der beiden kaum und hinterließ beim Richterkollegium einen bleibenden Eindruck: 81,826 %, wobei die Gesamtnoten zwischen 78 und 83 % schwankten.
An diese Leistung am nächsten heran kam Daniel Bachmann Andersen (DEN) auf seinem 1,92 cm großen Vitalis-Sohn Vayron. Die beiden tanzten zu 75,978 % und mussten nur, ebenfalls in den Zweierwechseln, einen Spannungsmoment verschmerzen. Auf Rang vier platzierte sich Raphael Netz (GER) auf dem 13-jährigen KWPN-Wallach Great Escape Camelot. Der ehemalige Aubenhausen-Bereiter lässt sich in Sachen „am Sitz reiten“ nicht so schnell etwas vormachen und zeigte eine harmonische Runde, die mit neuer persönlicher Bestleistung von 73,369 % belohnt wurde. Auf Rang fünf fand sich mit Nadja Aaboe Sloth (DEN) und Favour Gersdorf die vierte Dänin im Starterfeld wieder. Dahinter rangierte Bianca Nowag-Aulenbrock (GER/72,761 %) auf Florine OLD, Maria von Essen (SWE/72,087 %) auf Invoice und Carina Scholz (GER/71,869 %) auf Tarantino.
Die Siegerehrung hatte einen ganz besonderen Gast, denn Mount St John Freestyle wurde von ihrem Boxennachbarn und Herning-Liebling Atterupgaard’s Cassidy vertreten. Morgen geht es ab 13:30 Uhr um den ersten Weltcup-Sieg der Saison 2024/25 in der westeuropäischen Liga.
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