Springen – Beim Springreiten fliegen Pferde über Hindernisse und am Ende gewinnt immer Henrik von Eckermann. Zumindest traf dies heute Nacht beim Weltcup-Finale in Omaha ein weiteres Mal zu. Der Doppelweltmeister und sein Wunderpferd King Edward konnten sich in Finalrunde III sogar einen Abwurf leisten. Zweiter wurde Harrie Smolders (NED) mit Monaco N.O.P., vor der US-Amerikanerin Hunter Holloway mit Pepita con Spita.
Das dritte Springen im Rahmen des Weltcup-Finales von Omaha umfasste zwei Umläufe. Wieder technisch sehr anspruchsvoll, ging es über zwölf Hindernisse (15 Sprünge) über 160 cm. Nur einer blieb Doppel-Null: Dennis Lynch (IRE)! Der Ire brachte jedoch 14 Schlecht-Punkte aus den Runden I & II mit, so dass er am Ende nur Rang sieben belegte.
In Runde eins hatten sie einen Fehler, in Runde zwei waren sie fehlerfrei: Henrik von Eckermann (SWE) lag auf seinem 13-jährigen BWP-Wallach King Edward in Lauerstellung nach Finalrunde II auf dem dritten Platz. Mit einem Schlechtpunkt aus aus den Vorrunden und vier Fehlerpunkten von dem Abwurf kam er am Ende auf fünf Schlecht-Punkte, so wenige wie niemand sonst:
“Ich kann es nicht in Worte fassen, denn es war ein Auf und Ab”, beschrieb von Eckermann seine Gefühle während der Finalwoche: “Am Freitag, als ich einen Abwurf hatte, war ich wirklich enttäuscht, aber gleichzeitig dachte ich, dass er nicht ins Stechen musste und dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, nur einen Punkt hinter den Führenden zu liegen. Und er (King Edward) fühlte sich wirklich frisch an, als er heute rauskam. Wir hatten einen Abwurf in der ersten Runde, aber ansonsten fühlte er sich fantastisch an, und so musste ich ihm für die letzte Runde einfach vertrauen, er ist in Superform, wir sprangen drei Sprünge in der Aufwärmphase, dann ging es los und er war unglaublich!”
Zweitbester wurde Harrie Smolders (NED) im Sattel des Holsteiner-Wallachs Monaco N.O.P.. Die beiden platzierten sich mit 5 (Finalrunden I & II) + 4 Fehlerpunkten (Finalrunde III) auf Rang zwei – schon wieder:
“Monaco war wieder in so einer super Form, es ist unglaublich, dass er wieder Zweiter ist, aber von King Edward geschlagen zu werden, ist nicht so schlimm”, betonte Smolders im Interview. “Er ist wahrscheinlich auf dem Weg, das beste Pferd meiner Karriere zu werden. Letztes Jahr Zweiter im Weltcup-Finale, eine Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft, und es liegt noch viel vor mir, aber ich möchte diese Trophäe wirklich einmal gewinnen, und dieses Pferd ist so gut, dass es eine gewisse Zeit verdient, um sie zu gewinnen”, fügte er hinzu.
Rang drei ging an die US-Amerikanerin Hunter Holloway auf der Westfalen-Stute Pepita con Spita (11 P.). Die Zwischenführenden Andreas Schou (DEN) und Pius Schwizer (SUI) mussten sich mit jeweils drei Abwürfen geschlagen geben und belegen im Endklassement die Ränge fünf und sechs.
++ ERGEBNISSE ++
CSI-W Final Round III
1. Henrik von Eckermann (SWE) & King Edward: 5 P.
2. Harrie Smolders (NED) & Monaco N.O.P.: 9 P.
3. Hunter Holloway (USA) & Pepita con Spita: 11 P.
4. Yuri Mansur (BRA) & Vitiki: 11 P.
5. Andreas Schou (DEN) & Darc de Lux: 12 P.
6. Pius Schwizer (SUI) & Vancouver de Lanlore: 12 P.
7. Dennis Lynch (IRE) & Brooklyn Heights: 14 P.
8. Richard Vogel (GER) & United Touch S: 15 P.
9. Harry Charles (GBR) & Balou du Reventon: 17 P.
10. Martin fuchs (SUI) & Leone Jei: 17 P.
Weiterführende Links:
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