FEI World Cup™ Driving 2013/2014: Die besten Fahrer der Welt sind bereit für das große Finale in Bordeaux
FEI World Cup™ Driving 2013/2014
Die besten Fahrer der Welt sind bereit für das große Finale in Bordeaux
Bereits zum dritten Mal in Folge wird das prestigeträchtige Event Le Jumping International de Bordeaux Schauplatz des atemberaubenden FEI World Cup™ Driving Finales sein. Sechs Fahrer aus vier Nationen haben sich mit ihren Vierspännern die Tickets für das Finale gesichert. Neun Qualifikationen galt es dafür von Oktober 2013 bis Jänner 2014 zu meistern.
In Frankreich darf ein wahrer Fahrsport-Krimi erwartet werden, immerhin hat jeder der Finalteilnehmer zumindest ein Qualifikationsevent für sich entscheiden können. Damit sind die Karten vor dem Finale noch völlig offen und jeder der Top-Fahrer hat die Chance sich den heißbegehrten Titel des FEI World Cup™ Driving Champion 2014 zu holen.
Ijsbrand Chardon (NED)
Als Führender geht der Niederländer Ijsbrand Chardon dank seiner Siege in Budapest (HUN) und London Olympia (GBR) sowie den zweiten Plätzen in Genf (SUI) und Leipzig (GER) ins Finale. Chardon, der den Sieg im FEI World Cup™ Driving schon 2005 (an der Seite von Deutschland’s Michael Freund) und 2006 nach Hause holen konnte, bestreitet die Prüfungen bereits seit 2009 mit seinem Lipizzaner Gespann und konnte seine Leistungen Jahr für Jahr verbessern. Immer wieder hat er neue Pferde in seinem Gespann zum Einsatz gebracht um die Geschwindigkeit im Fahrparcour zu erhöhen. In Bordeaux wird er allerdings höchstwahrscheinlich seine routiniertesten Pferde an den Start bringen um kein Risiko einzugehen.
Boyd Exell (AUS)
Der viermalige FEI World Cup™ Driving Champion Boyd Exell gewann sowohl die neu hinzugekommene Qualifikation in Verona (ITA) als auch die schweizer Station in Genf und holte zudem den zweiten Rang in Hannover (GER). Nach dem Verlust seines Spitzenpferdes Bill im vergangenen Sommer hat Exell immer wieder an der Abstimmung seines Gespannes gearbeitet und mit neuen Pferde-Kombinationen experimentiert um an sein hohes Leistungslevel der vergangenen Jahre anknüpfen zu können.
Daniel Schneiders (GER)
Der Newcomer Daniel Schneiders hat während seiner ersten FEI World Cup™ Driving Saison bereits großen Eindruck hinterlassen. Am Ende der Outdoor-Qualifikationen war er zwar noch nicht unter den Top Ten, durch einen Startverzicht von Christoph Sandmann (GER) und Chester Weber (USA) rutschte er aber doch noch in die Riege der am Finale Teilnahmeberechtigten. Schneiders gewann auf seinem Heimturnier in Stuttgart (GER), musste danach in Budapest (HUN) und London (GBR) aber zwei schwächere Leistungen hinnehmen. Bei der letzten Qualifikation in Leipzig machte er diese Enttäuschung aber schnell wieder vergessen und ließ die Favoriten Ijsbrand Chardon und Koos de Ronde hinter sich. Damit sicherte er sich auch sein Last-Minute Ticket für das Finale in Bordeaux.
Koos de Ronde (NED)
Der Titelverteidiger Koos de Ronde hatte in dieser Saison mit Höhen unt Tiefen zu kämpfen. Nach dem Sieg beim ersten Event in Hannover (GER) musste er aufgrund von Verletzungen seiner Spitzenpferde einige Änderungen am Vierergespann vornehmen. In London Olympia (GBR) beendete er die Prüfung mit einem neuen Pferd auf neuer Position als Zweiter. Sein Top-Gespann feierte in Mechelen (BEL) Comeback – und das nach einem Wildcard Start gleich auf Platz zwei. Den Finaleinzug besiegelte der dritte Endrang in Leipzig.
FEI World Cup™ Driving Champion Koos De Ronde (NED) möchte seinen Titel beim Finale in Bordeaux nächsten Monat verteidigen.
© Rinaldo de Craen/FEI
Theo Timmerman (NED)
Der amtierende niederländische und Europameister Theo Timmerman beendete die Bewerbe in Verona (ITA) und Budapest (HUN) jeweils auf Rang zwei und holte sich damit die notwendigen Weltcuppunkte. Nach eher mittelmäßigen Performances in Genf (SUI) und London (GBR) holte er sich in Mechelen (BEL) den verdienten Sieg und sicherte damit seinen Einzug in das Finale der Weltbesten.
Tomas Eriksson (SWE)
Der Fahrer aus Schweden konnte sich mit Hilfe eines neuen Sponsors für das Finale qualifizieren. Durch die neu entstandene Kooperation konnte er sich neue Pferde kaufen und damit seine Leistungen in den Outdoor Bewerben erheblich verbessern. Für die Indoor Saison bekam er zwei Pferde seines Teamkollegen Axel Olin zur Verfügung gestellt, der als Navigator bei einigen Bewerben mit am Start war. Auch er konnte sein bestes Ergebnis, nämlich einen Sieg, im Rahmen seines Heimturnieres in Stockholm (SWE) einfahren. In Genf (SUI) und Mechelen (BEL) belegte er jeweils Rang drei. Die letzten Punkte für den Finaleinzug sicherte er sich mit Rang vier in Leipzig.
Protest und die FEI Tribunal Entscheidung
Der deutsche Fahrer Georg von Stein legte beim FEI Tribunal Protest gegen die Ergebnisse der Station in Stockholm (SWE) ein wo er Zweiter wurde. Die FEI argumentierte dass der Protest nicht zulässig sei, da er bei der Ground Jury des Events eingelegt werden hätte müssen und außerdem zu spät eingelegt wurde. Das FEI Tribunal entschied den Protest abzulehnen. Damit blieb Georg von Stein an siebenter Stelle der Gesamtwertung und verpasste damit den Einzug in das Finale in Bordeaux. Die ausführliche Entscheidung gibt es hier nachzulesen.
Wildcard
Die Wildcard für das FEI World Cup™ Driving Finale 2014 wurde, wie in den vergangenen Jahren, an den französischen Fahrer Thibault Coudry vergeben. Er beeindruckte mit seinem Sieg im Jahr 2010 bei der World Cup Competition, dem vierten Platz im darauf folgenden Jahr sowie dem sechsten Rang 2013.
Die Jack Pemberton Trophäe
Jack Pemberton (CAN), Ehrenmitglied der FEI, ist der großzügige Sponsor dieser Trophäe welche dem Sieger des FEI World Cup™ Driving Finales überreicht wird. Die erste Jack Pemberton Trophäe wurde 2012 an Australiens Boyd Exell verliehen. Pemberton, der von 1995 bis 2003 Vorsitzender des FEI Driving Committees war, ist seit 1968 in der FEI involviert und hat großen Einfluss auf den Pferdesport gehabt. Er ist im Laufe seines Lebens Mitglied in über 20 Pferdesport Vereinigungen gewesen und wurde zum lebenslangen Mitglied der British Horse Society und der Canadian Combined Driving Association erklärt. 2007 war Jack Pemberton der erste Empfänger des Equine Canada Lifetime Achievement Awards.
Wertungssystem
Laut dem Wertungssystem, welches beim Finale 2012 vorgestellt wurde, werden 50% des Punkteunterschiedes zwischen jedem Fahrer und dem Führenden der ersten Wertungsprüfung am Samstag in Sekunden umgerechnet und diese in die Prüfung am Sonntag mitgenommen. Die Wertung der ersten Runde am Sonntag wird in das entscheidende Stechen mitgenommen.
Zeitplan und Live-Übertragung auf FEI TV
Die erste Wertungsprüfung des FEI World Cup™ Driving Finales findet in Bordeaux am Samstag, 8. Feburar 2014 um 23:30 Uhr (CET) statt. Das große Finale wird am Sonntag, 9. Februar 2014 um 17:00 Uhr ausgetragen und live auf der offiziellen FEI Video Plattform, FEI TV, übertragen. Den Link dazu finden Sie hier.
Für weitere Informationen über das Event in Bordeaux besuchen sie die Event Website www.jumping-bordeaux.com oder kontaktieren Sie den Press Officer Pascal Renauldon unter +33 608759407
Genaueres über den FEI World Cup™ Driving finden Sie auf der FEI Seite sowie der offiziellen Presseseite.
Alle Ergebnisse des FEI World Cup™ Driving Finales finden Sie hier
Quelle: Pressemitteilung

