CM | Gesundheit und Medizin – In den letzten Wochen häufen sich Medienberichte über Eichenprozessionsspinner, die große Angst verbreiten. In Wien wurde nach dem Schönbrunner Schloßpark (Wien) ein Teil des oberen Praters abgesperrt. Auch der Laaer Wald und die Steinhofgründe sind von der Plage betroffen. Spezial-Truppen versuchen, die Raupen mit Feuer zu bekämpfen.
Gefährliche Raupen
Die giftigen Brennhaare der Raupe können bei Menschen und Tieren allergische Reaktionen und Atemwegsprobleme hervorrufen. Beim Eichenprozessionsspinner handelt es sich um einen Nachtschmetterling, der von Ende Juli bis Anfang September schwärmt. Mitte Juni bilden die Raupen gefährliche Brennhaare aus, die den Giftstoff Thaumetopoein enthalten. Die Raupen bilden große Nester an Baumstämmen und Astgabelungen. Der Eichenprozessionsspinner kommt an allen Eichenarten vor.
Für Menschen ist die Gefahr wohlbekannt, oft werden sogar Warntafeln aufgestellt oder Gebiete abgesperrt. Pferde können jedoch von ähnlichen Symptomen wie Menschen geplagt werden. Besondere Vorsicht ist also geboten, wenn Eichen auf der Weide stehen, auch Ausritte in betroffenen Gebieten können für Mensch und Tier gefährlich sein.
Das kann man tun:
- Eichen auf Befall kontrollieren
- Befallene Bereiche und absperren
- Raupen und Nester nicht berühren
- Bei allergischen Reaktionen sofort den Tierarzt rufen!