Springreiten – Warschau wir kommen! Die rot-weiß-rote Springequipe bestehend aus Katharina Rhomberg (V), Max Kühner (T), Christoph Obernauer (T) und Alessandra Reich (W) sprangen beim gestrigen Nationencup in Budapest (HUN) auf den grandiosen vierten Rang und qualifizierten sich somit für das Finale in Warschau (POL).
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Quelle: Instagram/oeps.at
Die Qualifikation für das Halbfinale in Budapest (HUN) gelang vor wenigen Wochen im Rahmen des CSIO3* Gorla Minore (ITA). Das gestrige Ziel lautete: Einzug ins Finale! Kamen in Gorla Minore noch die Vorarlbergerin Katharina Rhomberg (V), die Tiroler Christoph Obernauer (T) und Christoph Nothegger (T), sowie die Burgenländerin Bianca Babanitz (B) zum Einsatz und belegten Rang 8, so stellte Roland Fischer die Mannschaft für Budapest entscheidend um:
Umstellung im österreichischen Team
Österreichs Nr. 1 und die neue Nr. 8 der Welt Max Kühner (T) kam zum Einsatz, ebenso wie die junge U25-Nachwuchsreiterin Alessandra Reich (W), die zuletzt beim CSIO St. Gallen mit fehlerfreien Runden aufzeigte. Als Ersatzreiter reisten Stefan Eder (OÖ) und der Dieter Köfler (K) nach Ungarn.
Und die beiden Umstellungen im Team machten sich bezahlt. Bei einem spannenden LONGINES EFF Nations Cup belegte das Team Austria nach einer sehr starken Vorstellung in beiden Umläufen am Ende den hervorragenden 4. Endrang und sicherten sich dadurch das Final-Ticket.
Einen souveränen Sieg feierte das junge deutsche Team mit Equipe-Chef Ralf Runge mit 0 Straffehlerpunkten. Lediglich Jana Wargers (GER) mit ihrem Holsteiner Limbridge v. Limbus im ersten Umlauf einen Fehler hinnehmen, der jedoch das Streichresultat lieferte.
Die Ritte der Österreicher:innen
Die junge Wienerin Alessandra Reich absolvierte mit ihrem 10-jährigen belgischen Wallach Loyd zwei bärenstarke fehlerfreie Runden und bestätigte somit ihre Nominierung.
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Quelle: Instagram/alessandra_reich1
„Ich habe persönlich immer an Alessi geglaubt und habe hier auf mein Bauchgefühl vertraut und ihr den Vorzug gegenüber ihren erfahrenen Teamkollegen Eder und Köfler gegeben. Und ich bin sehr froh, dass gerade sie als Jungtalent maßgeblich zum Finaleinzug beigetragen hat!“, freute sich Equipe-Chef Roland Fischer.
Nur einen Abwurf im zweiten Umlauf kassierte die Vorarlbergerin Katharina Rhomberg, die sich mit ihrem Zweitpferd, dem 9-jährigen westfälischen Wallach Cuma (von Come il faut), immer mehr als stark reitende, verlässliche und nervenstarke Mannschaftsstütze erweist.
Der Tiroler Christoph Obernauer kam im Sattel seines 10-jährigen OS-Wallach Kleon’s Cocario (von Carrico) mit 4 bzw. 8 Fehlerpunkten aus dem Parcours und konnte somit nicht entscheidend für die Ergebnisverbesserung beitragen.
Nun lag es am Ende am erfahrenen Tiroler Max Kühner, der mit dem erst 8-jährigen Irländerwallach EIC Cooley Jump the Q (von Pacino), eines seiner zahlreichen Nachwuchspferden an den Start gebracht hatte, und am Ende mit jeweils 4 Strafpunkten die Bahn für Österreich verließ.
„Ich war sehr stolz und zufrieden mit meinem Team und freue mich natürlich sehr ins Finale eingezogen zu sein. Jetzt müssen wir fokussiert weiterarbeiten und uns gezielt vorbereiten. Der Aufstieg in die Super League wäre natürlich eine Sensation!“, blickt Roland Fischer positiv auf das Event in 14 Tagen in Polen.
Wer Österreichs Farben am Ende in Warschau vertreten wird, konnte man den Verantwortlichen noch nicht entlocken, nominiert wurden jedenfalls zusätzlich zu dem Team aus Budapest Stefan Eder und Gerfried Puck.
Alle Ergebnisse gibt es hier: results.hippodata.de
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.