Dressur | Julia Rejlek – Das Wochenende (5. bis 7. Juni) am Hof Kasselmann in Hagen a.T.W., Deutschland, zeigte nicht nur wie Turniere während der Corona-Krise funktionieren, es brachte auch einen ersten Louisdor-Quali-Sieger und einen Gleichstand im Grand Prix: Isabell Werth und Benjamin Werndl scorten beide exakt 77,567%. Auch die beiden Österreicherinnen Renate Voglsang und Sandra Nuxoll waren am Start und das höchst erfolgreich!
Das sieht man nicht alle Tage im Dressursport: Mit exakt 77,567% beendeten Isabell Werth (GER) auf Emilio (Ehrenpreis x Cacir AA) und Benjamin Werndl (GER) mit Daily Mirror (Damon Hill x Florestan I) den Grand Prix am zweiten Turniertag auf dem Hof Kasselmann. Damit teilen sich die beiden Deutschen den Sieg. Im Grand Prix Special am Sonntag (7.6.), konnte Isabell Werth sich dann gut einen Prozentpunkt (79,5%) vor Benjamin Werndl (78,366%) setzen.
Auch Dorothee Schneider (GER), Fabienne Müller-Lütkemeier (GER), Hubertus Schmidt (GER) und Lena Waldmann (GER) reisten zum ersten großen Turnier nach der Corona-Auszeit nach Hagen a.T.W.. Aus Österreich war im Grand Prix und GP Special Olympia-Teilnehmerin Renate Voglsang mit dem 11-jährigen Fürst Ferdinand zur Fasanenhöh am Start. Das Paar konnte sich von 67,833% (Platz 18) im Grand Prix zu 71,928% (Platz 11) im allerersten Special des Fürst-Hohenstein-Sohns steigern.
Lousidor-Quali-Sieger 2019 Bonheur de La Vie v. Bordeaux war unter dem Sattel von Sandra Nuxoll (V) am Start. Die beiden holten in der Louisdor-Preis-Qualifikation als siebenter von 19 Startern eine Platzierung (71,667%).
Quelle: Facebook (clipmyhorse)
Erste Tickets für den Louidsor-Finale sind vergeben
Sie kamen, sie sahen, sie siegten. Die Auftakt-Etappe zum Louisdor Preis und das erste der begehrten Tickets nach Frankfurt zum Finale in der Festhalle war Hubertus Schmidt (GER) und seinem Fuchshengst Denoix PCH an diesem Sonntag nicht zu nehmen. Alle drei Richter hatten Hubertus Schmidt und Denoix auf Platz Eins, und verteilten bereitwillig hohe Noten für die Piaffe-Passage Tour in der Kurz Grand Prix Aufgabe.
“Es macht deutlich mehr Spaß vor großem Publikum zu reiten, aber wir haben hier das Beste daraus gemacht. Das Turnier war toll organisiert und für die Pferde wie immer tolle Bedingungen. Ich bin froh, dass es wieder losgeht und hoffe, dass sich noch einige andere Veranstalter dazu bereit erklären,” sagte Hubertus Schmidt im Anschluss.
Das zweite Ticket nach Frankfurt holten sich Holga Finken und der neunjährige KWPN-Wallach Gino von Bretton Woods, welcher im Besitz von Michelle Vaughns ssteht.
Corona-Maßnahmen
Mit großem Verständnis begegneten die Reiterinnen und Reiter, welche zum ersten Turniertag auf dem Hof Kasselmann anreisten, die Hygienevorgaben und -regelungen. „Die Stimmung heute Morgen war ausgesprochen gut. Es waren ungewohnte Bilder mit Maskenpflicht und Abstandsregelungen, aber alle Reiterinnen und Reiter haben sich super an alle Hygieneregeln und Besonderheiten gehalten,“ beschreibt Ullrich Kasselmann die Anreise am Ersten von insgesamt drei Turniertagen.
Alle Ergebnisse gibt es hier: www.equi-score.de
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