CSI5* Basel (SUI)
Championat an Europameister Bengtsson
Das erste Hauptereignis am CSI5* Basel, das mit 100’000 Franken dotierte Championat der Stadt Basel, gewann der schwedische Europameister Rolf-Göran Bengtsson mit dem 13-jährigen Holsteiner-Hengst Casall la Silla. Im Stechen blieb die aktuelle Weltnummer 1 um 0,26 Sekunden schneller als der Franzose Patrice Delaveau mit Ornella Mail. Auf den dritten Podestplatz sprang der Holländer Jeroen Dubbeldam mit Quality Time.
Rolf-Göran Bengtsson (SWE) und Casall La Silla: Sieger im Championat der Stadt Basel (c) CSI Basel
Einen fehlerlosen Auftritt in der Barrage zeigte auch Clarissa Crotta mit West Side. Mit dem fünften Schlussrang erzielte die 34-jährige Tessinerin das beste Schweizer Ergebnis. Ihre Teamkollegin Claudia Gisler hatte einen Abwurf von Touchable zu beklagen und wurde an neunter Stelle klassiert. Pius Schwizer mit Carlina verpasste die entscheidende Runde, weil er sich im Normalparcours einen Zeitfehler einhandelte.
Bengtsson wurde für seinen Triumph mit 25’000 Franken belohnt. Clarissa Crotta durfte sich 7’000 und Claudia Gisler 3’000 Franken gutschreiben lassen.
Französischer Doppelsieg im Weltranglisten-Springen
Die Trikolore ertönte am Starttag des CSI Basel bereits im ersten der neun Weltranglisten-Springen. Roger Yves Bost siegte auf der Oldenburger-Stute Cosma vor seinem Landsmann Philippe Rozier auf Ideal de Roy und Werner Muff aus Seuzach auf Unik.
Hinter dem Luzerner Werner Muff klassierten sich im mit 30’000 Franken dotierten Springen der für die Schweiz startende Brasilianer Arthur Da Silva auf der Holländer-Stute Virginia und der Jurassier Steve Guerdat auf der Holsteiner-Stute Sidney, die in seinem Eigenbesitz ist. Auch der Berner Niklaus Schurtenberger vermochte sich mit der zehnjährigen Stute Candygirl von Sonja Grob und Priska Erni als Zwölfter zu klassieren.
Das Eröffnungsspringen wurde eine Beute des Deutschen Hans-Peter Dreher auf Constantin. Der 40-jährige Gestütsleiter des Stalls Grenzland in Eimeldingen am Rhein wohnt nur elf Kilometer von Basel entfernt und gilt eigentlich als «Einheimischer». Als Vierter zeichnete sich der Junge Reiter Martin Fuchs (19) auf dem bereits 18-jährigen Riot Gun als bester Schweizer vor dem Amateurreiter Andreas Ott aus Mettmenstetten mit Exklusieve vant Zorgvliet aus.
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