Springreiten | Julia Rejlek – Es kommt nicht ganz unerwartet: das Nationenpreisfinale im Springreiten ist nun ebenfalls dem Coronavirus sprichwörtlich zum Opfer gefallen. Diese Entscheidung musste die FEI und der spanische Verband gemeinsam mit dem Veranstalter treffen. Eigentlich hätte das Finale von 2. bis 4. Oktober 2020 in Barcelona (ESP) stattfinden sollen.
“Wir haben jedes Szenario geprüft, darunter auch die Möglichkeit, das Finale des Longines FEI Nationenpreises der Springreiter hinter verschlossenen Türen ohne Zuschauer abzuhalten. Aber die Kombination aus der Situation in Katalonien und den anhaltenden internationalen Reisebeschränkungen hat dazu geführt, dass wir uns leider gemeinsam darauf einigen mussten, dass das diesjährige Finale in Barcelona leider nicht stattfinden kann, die Risiken sind einfach zu groß”, sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos.
Im April hatte man durch die vorsichtigen Änderungen an den Regeln gehofft, das Finale doch durchführen zu können, selbst wenn die Stationen zuvor nicht stattfinden konnten, aber auch das habe sich nun als unmöglich erwiesen. Dafür wird bestätigt, dass das Finale 2021 in Barcelona geplant ist!
“Das Finale des Longines FEI-Nationenpreises der Springreiter ist ein jährlicher Höhepunkt für uns, die Stadt Barcelona und all die nationalen und internationalen Zuschauer, die Jahr für Jahr die Tribünen füllen. Aber es war wichtig, dass wir diese Entscheidung jetzt trafen, da wir wussten, dass eine Absage in letzter Minute erhebliche Kosten für die nationalen Verbände bedeutet hätte, die Reisepläne für ihre Athleten und Pferde gemacht haben. Wir wollen jedoch eine positive Botschaft der Hoffnung übermitteln. Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, damit das Finale 2021 als eine herausragende Ausgabe gefeiert werden kann”, sagte der Präsident der RCPB-Stiftung, Emilio Zegrí.
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