Noch vor kurzem meinte Mitbesitzer des Millionenhengstes Totilas, Paul Schockemöhle, dass man das Investment in den millionenteuren Rapphengst wohl auch als eine Fehlinvestition (EQUESTRIAN WORDLWIDE – EQWO.net berichtete) bezeichnen könne.
Heute überrascht Matthias Alexander Rath im Interview mit der Bild Zeitung: „Totilas ist gut drauf. Ende Mai wollen wir wieder angreifen.” Nach der verpassten Dressur-WM 2014 in der Normadie ist es ruhig um den Hengst geworden, dafür wurde das Gerede um das Paar immer lauter. Welches Turnier die beiden als “Premiere” nutzen wollen ist noch unklar, aber mögliche Turniere sind München-Riem (14.-17.5) und Wiesbaden (22.-25.5). Oder vielleicht wird der erste Start des Paares so wie im Vorjahr auf einem kleineren Turnier mit weniger Rummel und Presse stattfinden, so wie dies in Kapellen/Belgien letztes Jahr der Fall war.
Als großes Ziel gibt Matthias-Alexander Rath die Europameisterschaften in Aachen an, denn „alles andere wäre gelogen.“
Doch dafür muss noch einiges getan werden, denn zwei Turniere gelten als Sichtungsturniere für das große Championat und sind somit Pflicht für jedes zukünftige Mannschaftsmitglied: Die Turniere in Balve (11.-14.6.) und der Nationenpreis in Hagen a.T.W. (8.-12.7.).
Der deutsche Dressur-Chef Klaus Roeser bestätigte die Teilnehmen an den genannten Turnieren als Vorgabe, da gäbe es keine Ausnahme. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass Totilas im Falle, dass er fit sei, eine Stütze für das Team sein werde. Matthias-Alexander Rath meinet, dass Totilas gut im Training sei und esw echt Spaß mache, doch das Tunrier ‚Horses and Dreams‘ in Hagen sei dieses Wochenende noch zu früh gewesen.
Das Comeback mit Totilas bedeutet für Matthias Alexander Rath auch in privater Hinsicht einen Neubeginn, denn es wird die erste Saison für Rath sein, seit er Vater ist. Sohn Constantin Victor Samuel kam im Oktober zur Welt. Der stolze Papa: „Es ist traumhaft zu Dritt. Der Kleine ist total unkompliziert. Er saß sogar schon auf Totilas.”
Quelle: bild.de