Dressur | Julia Rejlek, RMB – Die Veranstalter des CHIO Rotterdam ziehen die Bremse und sagen das größte Turnier der Niederlande, welches von 18.-21. Juni geplant war, aufgrund der Corona-Krise ab. Die 72. Auflage wird stattdessen im Jahr 2021 von 24.-27. Juni stattfinden. Auch das berühmte deutsche Pendant in Aachen verschiebt den für Anfang Juni geplanten Termin – allerdings aktuell auf einen späteren Zeitpunkts in diesem Jahr.
“Angesichts der aktuellen Situation in unserem Land und dem Rest der Welt und der Ungewissheit für die nächsten Monate wäre es unverantwortlich, die Vorbereitungen und finanziellen Verpflichtungen für den kommenden CHIO Rotterdam fortzusetzen”, sagt Ron Voskuilen, Generaldirektor des CHIO Rotterdam, “Wir prüfen derzeit, ob es möglich ist, nach dem Sommer einige kleinere lokale Aktivitäten zu organisieren, um sicherzustellen, dass wir die Dynamik des CHIO aufrecht erhalten”.
Der Präsident des CHIO in Rotterdam Theo de Rooij ist erst seit November im Amt. Er hätte sich einen ganz anderen Start seiner neuen Position erhofft, aber das sei nun eine Ausnahmesituation. Er müsse die Verantwortung für Teilnehmer, VIP-Gästen, Sponsoren, Freiwilligen und allen anderen Beteiligten übernehmen und daher war es wichtig diese schwierige Entscheidung so früh zu treffen. Nichtsdestotrotz freue man sich auf 2021:
“Der gesamte Vorstand wird sich nun darauf konzentrieren, eine große Veranstaltung im Jahr 2021 zu organisieren.”
Das deutsche CHIO in Aachen, wurde heuer aufgrund der Olympischen Spiele in Tokio vorverlegt. Der traditionelle Termin im Juli wurde auf 29. Mai bis 7. Juni vorverschoben. Heute (25.3.) veröffentlichte das CHIO Aachen auf seinen Social Media Kanälen die Verschiebung des Turniers auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2020. In der Pressemeldung heißt es:
„Wir befinden uns bereits seit längerem in intensiven Gesprächen mit dem Weltverband FEI, dem nationalen Pferdesportverband FN, den Behörden und unseren Partnern“, sagen Frank Kemperman, Vorstandsvorsitzender des CHIO Aachen-Ausrichters Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) und Michael Mronz, Geschäftsführer des CHIO-Vermarkters Aachener Reitturnier GmbH (ART). In diesen Gesprächen geht es darum, auszuloten, was vor dem Hintergrund der Corona-Krise die beste Lösung für den CHIO Aachen und alle Besucher, Sportler mit ihren Pferden, Aussteller, Partner und Mitarbeiter des Turniers sei.
Den ursprünglichen Termin Anfang Juni werde man nicht beibehalten, denn: „Ein Festhalten am geplanten Termin macht keinen Sinn, die aktuelle und zukünftige Gesundheit und Sicherheit aller am Turnier Beteiligten haben für uns allerhöchste Priorität“, so Frank Kemperman. So ist nun vorrangiges Ziel, den CHIO Aachen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr zu organisieren.
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