CM – Jedes Jahr im Februar findet in Skaryszew (Polen) der Pferdemarkt statt. Jedes Jahr häufen sich Petitionen, Aufrufe und Proteste, welche die Schließung des jährlich stattfindenden Marktes fordern. Auch heuer wieder wurde eine Petition gestartet, die sich an den Bürgermeister Ireneusz Kumiega des 4.000 Einwohner zählenden Dorfes Skaryszew richtet.
Seit dem Jahr 1633 besitzt die kleine Stadt die Marktrechte, die ihr polnischer König Wladyslaw Jagiello erteilt hat. 100 Jahre später entwickelte sich der Markt zum Pferdemarkt. Seither kommen zu Beginn der Fastenzeit bis zu 10.000 Pferdehändler angereist.
Im Jahr 2012 wurden 2.000 Pferde auf dem Markt verkauft. Händler aus Polen, der Slowakei, Deutschland, Italien und auch Österreich reisen an, um Schlachtpferde zu kaufen. An den Markttagen müssen die Pferde ohne Wasser, Futter und ohne Schutz vor Schnee und Kälte am Markt stehen. Das Aus- und Beladen der verängstigten und unsicheren Pferde wird mit Petischen, Holz- und Eisenstangen erzwungen.
Die Gesetzeslage innerhalb Europas zum Tierschutz ist nicht einheitlich und schützt deshalb nicht.
Ziel der laufenden Petition ist es, 100.000 Unterschriften zu sammeln und diese den wichtigsten Anlaufstellen zu übergeben.
Die Petition kann man hier unterschreiben.
Quelle: www.change.org
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist KEINE Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.