Pressemitteilung | abz lambach – Bisher war keine österreichische Schule Mitglied in diesem europäischen Netzwerk, das sich für die Entwicklung von gemeinsamen europaweiten Standards hinsichtlich Ausbildung und Einsatz von Absolvent/innen auf dem Arbeitsmarkt einsetzt.
Die führenden Ausbildungsstätten aus Reiternationen wie Belgien, Deutschland, England, Niederlande oder Schweden tauschen Unterrichtsmethoden aus, entwickeln sich gemeinsam weiter und lernen von- und miteinander. Ein jährliches Highlight bildet die International Students‘ Competition, ein Zusammentreffen von Lehrer/innen und Schüler/innen aus allen elf Partnerländern mit Wettbewerbscharakter. Dabei werden internationale Teams gebildet und als Sieger geht hervor, wer am besten unterrichtet und Dressur- und Springaufgaben auf hohem Niveau meistert. Stefan Leitner, Schulleiter der HAK Lambach meint dazu: „Die Idee der Students’ Competition mit gemischten Teams aus den Ländern hat mir sofort gefallen, als ich das erste Mal davon gehört habe. Lernen miteinander und den Blick über die eigenen Grenzen hinaus öffnen – eine Idee, die ich in allen Bereichen unserer kaufmännischen und auch der pferdewirtschaftlichen Ausbildung vollständig unterstützen kann.“
Im Zuge des Aufnahmeverfahrens ist neben der schriftlichen Bewerbung auch die „Visitation“ durch ein Mitglied des Führungsgremiums des EEN vorgesehen. Aus diesem Grund besuchte Markus Scharmann, Wissenschaftskoordinator der FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) in Warendorf die Schule und pferdesportlichen Anlagen in Lambach und Stadl-Paura und konnte sich einen Eindruck von der Qualität des Unterrichts verschaffen. In regen Diskussionen mit Johannes Mayrhofer, dem Geschäftsführer des Pferdezentrums sowie den Direktoren und Reitlehrer/innen beider Schulen wurde auch bereits auf diesem Weg Erfahrungsaustausch gepflegt. Der nächste Schritt besteht in der formellen Aufnahme in das Netzwerk bei der diesjährigen Students‘ Competition im Mai in Portugal.