In der chinesischen Stadt Tianjin wird momentan eine Art “Klonfabrik” für alle möglichen Tierrassen gebaut. Rund 30 Millionen Euro wurden in dieses Projekt investiert und ab 2016 sollen hier jährlich bis zu einer Million Kälber, Hunde und auch Rennpferde ‘produziert’ werden. Sogar sein eigenes Haustier soll man in Zukunft klonen können.
In Europa ist das Klonen von Nutztieren seit September verboten, da man Bedenken wegen Tierschutzbestimmungen hatte.
Xu Xiaochun, Vorsitzender der Firma BoyaLife welche die Anlage betreibt, wischt jegliche Bedenken zur “Klonfabrik” aber vom Tisch: “Gesetze und Wissenschaft spielen immer zusammen. Aber auf dem Gebiet des Klonens denke ich, dass wir auf einem falschen Weg sind und die Technologien ‘umbringen’.”
Renate Sommer vom Umweltausschuss des Europäischen Parlaments kritisiert, dass die Klon-Techniken noch nicht ausgereift seien. “Es hat kaum Entwicklungen gegeben. Die Sterberate ist hoch. Viele der Tiere kommen lebend zur Welt, sterben jedoch innerhalb der ersten Wochen qualvoll. Soll man das erlauben?”.
Quelle: telegraph.co.uk
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