Zwischen dem Schweizer Dr. Samuel Schatzmann und dem bekannten Hengstaufzüchter Heinrich Ramsbrock herrscht momentan dicke Luft. Denn Ramsbrock soll den ehemaligen Dressurreiter in zwei Fällen betrogen haben.
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Voyageur bei der Hengstschau in Münster 2015
Im ersten Fall geht es um den Vitalis-Sohn Voyageur, der bei der Westfälischen Hauptkörung 2014 für Furore sorgte. Schatzmann erstand den Hengst bei der Auktion für die stolze Summe von 420.000 Euro. Das war vor rund einem Jahr. Doch die Eigentumsurkunde erhielt Schatzmann bis heute nicht.
Angeblich schuldet Samuel Schatzmann Heinrich Ramsbrock noch einen erheblichen fünfstelligen Betrag, daher wollte Letztere die Eigentumsurkunde nicht herausgeben. Im September erhielt der ursprüngliche Züchter und Eigentümer von Voyageur, Josef Platte, eine Aufforderung von Schatzmanns Rechtsanwalt ihm die Eigentumsurkunde auszuhändigen. Diese wurde ihm schließlich auch übermittelt, was jedoch zu weiteren Problemen führte.
Als Auktionsveranstalter hätte sich das Westfälische Pferdestammbuch nämlich vergewissern müssen, dass der Hengst frei von Rechten Dritter ist und der Käufer die Eigentumsurkunde nach dem Kauf erhält. Laut Wilken Treu, dem Geschäftsführer und Zuchtleiter des Pferdestammbuches, wurde man durch diesen Vorfall sensibilisiert: „Wir hatten lediglich vom ursprünglichen Aussteller Josef Platte die Erklärung, dass der Hengst frei von Rechten Dritter sei. Vom tatsächlichen Verkäufer Heinrich Ramsbrock lag eine solche Erklärung oder die Eigentumsurkunde nicht vor. Durch diese Geschichte sind wir sensibilisiert und Sie können davon ausgehen, dass solche Dinge zukünftig nicht mehr vorkommen.“
Im zweiten Fall geht es um einen Junghengst, den Schatzmann bereits im Jahr 2013 von Ramsbrock kaufte. Als er diesen im Sommer 2015 abholen wollte, war dieser schon nicht mehr bei Ramsbrock – der hatte ihn nach Österreich verkauft.
Die ganze Geschichte gibt es hier nachzulesen »
Quelle: Züchterforum
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