Zahlreiche Siege und Platzierungen für die Österreicher in Kaposvár
Neben dem Dressur Weltcup in Odense (DEN), startete auch im ungarischen Kaposvár die Weltcup-Saison – und zwar mit zahlreicher österreichischer Beteiligung. Die internationale Ponytour lag an allen Tagen klar in der Hand des Nachwuchstalentes Nicola Louise Ahorner (W). Die junge Wienerin konnte sich am Freitag und Samstag in der FEI Pony Mannschaftswertung und in der FEI Pony Einzewertung einen Doppelsieg holen. Am Freitag gewann Ahorner mit dem dem 12-jährigen Going Top-Sohn Ghost und 69.188%, im Sattel der 11-jährigen Nice Blue Eyes (v. Notre Beau) sicherte sie sich den zweiten Platz mit 68.376%.
In der FEI Einzelwertung der Ponys gab es dann einen Tausch: diesmal hatte Nicola Louise Ahorner mit Nice Blue Eyes und 69.756% knapp die Nase vorne. Mit Ghost freute sich die junge Amazone zudem über den zweiten Platz und 68.902%. Auch die finale FEI Pony Kür konnten Ahorner und die Stute Nice Blue Eyes mit spitzenmäßigen 72.208% für sich entscheiden.
Auch bei den Junioren konnte Nicola Louisa Ahorner schöne Platzierungen erreiten: am Freitag tanzten sie und ihre wunderschöne Stute Diamantenbörse OLD (v. Diamond Hit) mit 68.568% auf den dritten Platz in der FEI Junioren Mannschaftswertung. Die FEI Junioren Einzewertung am Samstag beendete das junge Paar mit 66.053% auf Platz sechs.
Die Jungen Reiter am CDI Kaposvár wurden erfolgreich von Katharina Haas (OÖ) und Patricia Hutter (S) vertreten, die beide konstant gute Leistungen zeigten. Katharina Hass und der 12-jährige Sandro Hit-Sohn Saint Tropez freuten sich im Prix St. Georges (65.895%) und in der Jungen Reiter Einzelwertung (66.368%) über den spitzenmäßigen zweiten Platz. In der Junge Reiter Kür am Sonntag erritt das Paar 66.700%, was am Ende der dritte Platz bedeutete. Die junge Salzburgerin Patricia Hutter saß im Sattel der Fuchsstute Aquina (v. Abanos) und freute sich an allen drei Turniertagen über den vierten Platz mit 65.263%, 65.447% und 64.825%.
Die ersten beiden Teilbewerbe der Kleinen Tour lagen fest in der Hand der Österreicherinnen, nur in der Intermediaire l Kür am Sonntag mussten die heimischen Amazonen den Sieg abgeben. In der Intermediaire l Kür holte sich Ulrike Prunthaller (OÖ) im Sattel des Quaterback-Sohnes Bartlguts Quebec (v. Quaterback) mit 70.875% den guten zweiten Platz, gefolgt von Belinda Weinbauer (B) auf ihrer bewährten Stute Fustanella (v. Don Romantic) und 70.550% (3. Platz). Die Intermediaire l am Samstag wurde mit mehr als 1% Vorsprung dann wieder von Ulrike Prunthaller/Bartlguts Quebec und 69.868% gewonnen. Platz vier schnappte sich weiters Belinda Weinbauer/Fustanella mit 68.342%. Die Burgenländerin Weinbauer konnte auch den Prix St. Georges mit sensationellen 70.553% auf Fustanella für sich entscheiden. Platz fünf sicherten sich die junge Amazone Timna Zach (St) und der Fuchswallach Chico (v. Johnson) mit 66.921%, vor Prunthaller und Bartlguts Quebec (66.868% – Platz sechs).
Die Große Tour lief für die Österreicher äußerst gut. Die freitäglich Intermediaire ll konnte einmal mehr die Oberösterreicherin Ulrika Prunthaller, diesmal mit dem ehemaligen Bundeschampion Bartlguts Duccio (x. Dimaggio), und 69.868% für sich entscheiden. Platz zwei ging an Belinda Weinbauer (B) mit dem Fuchswallach Don Walesko (v. Donnerhall) und 69.158%. Caroline Kottas-Heldenberg (W) und der imposante Sandro Hit-Nachkomme Shylock platzierten sich mit 67.289% auf dem vierten Rang, vor Timna Zach (St) mit dem 11-jährigen Burggraf-Fuchswallach Simply Red (65.500% – Platz fünf), und Juliane Vogt (OÖ) auf dem Florestan l-Sohn Flipper NRW (63.184% – Platz sechs).
Am Samstag teilte sich die Große Tour zum einen in die Qualifikation für die Weltcup Kür, und zum anderen in die Qualifikation für den CDI3* Grand Prix Special. In der Weltcup-Qualifikation, die Patrik Kittel (SWE) für sich entscheiden konnte, waren leider keine Österreicher am Start – dafür aber in der CDI3*-Qualifkation. Hier wurde Belinda Weinbauer/Don Walesko mit 68.600% Zweite, vor Caroline Kottas-Heldenberg/Shylock auf dem dritten Platz mit 68.400%, und Renate Voglsang (W) im Sattel des Florestan l-Sohnes Fratello mit 68.240% auf Platz vier. Ulrike Prunthaller/Bartlguts Duccio holte sich Platz fünf mit 67.680%, dicht gefolgt von Timna Zach (St) auf dem Fuchswallach Quantico (v. Quattro B) und 67.400%.
Die anspruchsvollste Dressurprüfung, der FEI Grand Prix Special, wurde von gleich drei österreichischen Amazonen angeführt. Mit großem Vorsprung gewannen Renate Voglsang und Fratello diese Prüfung (69.314%), vor Belinda Weinbauer auf Don Walesko (67.784%), und Caroline Kottas-Heldenberg mit Shylock (67.569%). Weiters konnt sich Timna Zach mit Quantico auf Rang fünf platzieren (66.588%).
Alle Start- und Ergebnislisten des CDI3*-W Kaposvár gibt es hier. >>
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