FEI diskutiert die Regeln der Dressur Trainingsmethoden

Der Annex XIII beschäftigt sich neben den allgemeinen Regeln für das Warm- und Abreiten vor und nach dem Training auch mit der Dehnungsarbeit. Angeführt werden unter anderem Skizzen der Dehnungsgymnastik bei geltendem FEI-Reglement und die stark bestrittene 10-Minuten-Regeln. Diese besagt, dass ein Reiter sein Pferd nur über die maximale Zeit von zehn Minuten in der fixierten, nach unten gestellten, Kopf-Hals-Position (auch Rollkur genannt) abreiten darf. Der Vierbeiner bekommt in dieser Stellung jedoch keine Gelegenheit, sich zu entspannen oder zu strecken. Diese Trainingsmethoden dürfen nach momentan geltenden Regeln auch bei internationalen Turnieren und bei FEI Championaten angewandt werden.
Anwesend bei diesem Meeting waren unter anderem der stellvertretende Vorsitzende Thomas Baur (GER), Maribel Alonso (MEX), Luis Lucio (ESP) und Athleten Vertreterin Anna Paprocka-Campanella (ITA). Dressurrichter Stephen Clarke, welcher außerdem Präsident des International Dressage Officials Club (IDOC) ist und Steward General Jacques van Daele nahmen via Telefonkonferenz teil. Carina Mayer, als vorläufige Leiterin des Dressage Departments, hatte ebenfalls eine aktive Rolle bei dieser Sitzung.
„Es war ein sehr konstruktives Meeting,“ so Frank Kemperman. „Wir hatten einige sehr gute, offene Diskussionen und es sind großartige Anregungen von den Interessensgruppen gekommen. Wie zum Beispiel der Vorschlag, neue Strukturen für künftige Olympische Spiele und FEI Championships einzuführen,“ meinte FEI Präsident Ingmar De Vos.
Der FEI Dressur Ausschuss wird weitere Diskussionen zu diesen Themen bei der FEI-Generalversammlung in Puerto Rico nächsten Monat führen.
Quelle: Pressemeldung FEI | Übersetzung © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net