Beim CSIOCh, CSIOJ, CSIOP, CSIOY, CSIOYJ Wierden (NED) sind die deutschen Nachwuchsreiter das Maß aller Dinge. Nachdem sie am Freitag bereits den Nationenpreis der Jungen Reiter gewinnen konnten, legten sie einen Tag später nach und sicherten sich auch die Trophäen bei den Ponies, Children und Junioren.
Das Children Team, bestehend aus Tobias Kuhlage (Last Night Lacar), Britt Roth (Casablanca), Hannes Ahlmann (Leoncaballo) und Beeke Carstensen (Chin Champ), schaffte dies sogar mit “weißer Weste”. Rang zwei in dieser Altersklasse ging an die Mannschaft aus Italien, vor der französischen Equipe.
Nur wenige Stunden zuvor jubelten bereits die deutschen Ponyreiter. Max Haunhorst (Pico), Carla Schumacher (High Dream N), Leonie Böckmann (Magic Cornflakes) und Enno Klaphake (Nikolina) waren ein Klasse für sich. Das Ergebnis stand bereits vor dem Start des deutsche Schlussreiters fest und so konnte er auf den Start verzichten. Platz zwei ging an das französische Team, gefolgt von der Mannschaft des Gastgeberlandes.
Perfekt wurde die Serie für die Deutschen dann nach Abschluss des Nationenpreis der Junioren. Für Philipp Houston (Kanella), Theresa Ripke (Calmado), Teike Carstensen (Cara Mia) und Leonie Krieg (Champerlo) sah es zur Halbzeit zwar noch nicht so aus, aber am Ende triumphierten sie doch. Mit acht Strafpunkten erkämpften sie sich Platz eins, gefolgt von Großbritannien und den Niederlanden die mit je zwölf Strafpunkten ex equwo Rang zwei belegten.
Im Junioren Nationenpreis war auch Österreich am Start. Die jungen Nachwuchsreiterinnen Lisa-Maria Räuber im Sattel von Portos de La Cense, Vanessa Matzka auf Bacardi 17, Rosa Schrot auf Takuma T und Josefina Goess-Saurau auf Liliput 8 kämpften tapfer, schafften es aber leider nicht in den zweiten Umlauf. Sie beendeten den Bewerb auf Rang neun.
In der Junior/YR Small Tour gab es dann aber Grund zum Jubeln für das österreichische Team unter der Leitung von Equipechef Anton Martin Bauer. Josefina Goess-Saurau pilotierte den Holsteiner Siec Castillo fehlerfrei über den Parcours und konnte sich im 70 Teilnehmer großen Starterfeld über Rang zwölf freuen.
Und auch in der Junior Big Tour schaffte es eine österreichische Amazone in die Platzierung. Lisa-Maria Räuber und ihr Wallach Cyrrus 3 blieben im Grundumlauf fehlerfrei. Im anschließenden Stechen waren die Beiden zwar die Schnellsten, mussten aber leider einen Abwurf hinnehmen, es reichte dennoch für Rang fünf.
Ergebnisüberblick Freitag/Samstag, 5./6.6.2015
Bewerb S10 – Nationenpreis Ponies
1. Deutschland 4 FP
2. Frankreich 13 FP
3. Niederlande 18 FP
Bewerb S12 – Nationenpreis Children
1. Deutschland 0 FP
2. Italien 4 FP
3. Frankreich 5 FP
Bewerb S17 – Nationenpreis Junioren
1. Deutschland 8 FP
2. Niedelande 12 FP
3. Großbritannien 12 FP
Bewerb S18 – Junior Big Tour
1. Grundig Baltimore – Justine Tebbel (GER) 0/43,96 i.St.
2. Romantika S – Josta an Straaten (NED) 0/43,97 i.St.
3. S´agha – Camille COne Ferreira (FRA) 0/45,83 i.St.
weiters platziert
5. Cyrrus 3 – Lisa Maria Räuber (AUT) 4/43,47 i.St.
Bewerb S20 – Junior/YR Small Tour
1. D&J Havanna – Dries Dekkers (BEL) 0/55,05
2. Baldewijn – Jarno Van Erp (NED) 0/55,32
3. Cheltto – Gauthier Mercenier (BEL) 0/55,91
weiters platziert
12. Siec Castillo – Josefina Goess-Saurau (AUT/B) 0/64,14
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