Das FEI Tribunal hat den Franzosen Maxime Livio (FRA) und Qalao des Mers von den Vielseitigkeitsbewerben im Rahmen der FEI World Equestrian Games™ 2014 nach einer positiven Dopingprobe disqualifiziert. Livio, der im Einzelranking den fünften Platz belegte, war auch Teil der französischen Equipe die in der Normandy den vierten Platz belegte und sich damit bereits für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (BRA) 2016 qualifiziert hätte. Doch das FEI Tribunal hat auch das Team disqualifiziert – damit ist der Startplatz bei Olympia verloren.
Proben, welche am 29. August 2014 von Qalao des Mers genommen wurden, wiesen Hydroxyethylpromazine Sulfoxide auf (Metabolite of the sedative Acepromazine), einer Substanz die laut der FEI in die Liste der verbotenen Medikamente fällt. Verbotene Medikamente werden häufig zur Behandlung von Pferden eingesetzt, sind in Wettkämpfen jedoch verboten um keine ungerechten Bedingungen zu schaffen.
Jeder Verstoß gegen die FEI Equine Anti-Doping und Controlled Medication Regulations führt zur sofortigen Disqualifikation von Reiter und Pferd. Zusätzlich bedeutet ein Verstoß (außer in Ausnahmefällen) bei Olympischen Spielen oder FEI World Equestrian Games™ automatisch den Ausschluss des betroffenen Teams.
Das FEI Tribunal hat bislang nur die Disqualifikation von Maxime Livio und dem französischen Team bestätigt. Eine Entscheidung über weitere Sanktionen ist noch nicht gefallen.
In Folge der Disqualifikation der Franzosen rückt Team Kanada auf Platz vier nach und hat sich damit für Rio 2016 qualifiziert.
Quelle: Pressemitteilung FEI | Übersetzung © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net