Springreiten – Österreichs Spitzenduo Max Kühner (T) und Elektric Blue P zeigten in Kanda einmal mehr wo sie hingehören: an die Weltspitze! Beim CSI5* Spruce Meadows platzierten sich die beiden mit einem Abwurf auf Rang sieben. Im Sattel von Cooley Jump The Q gewinnt der Olympia-Siebte dafür das Barrierespringen.
Nach den olympischen Spielen hatte Max Kühners „Blue“ erstmal ein paar Wochen frei, bevor es Anfang September nach Kanada ging. Dort stand die Rolex Etappe, das Spruce Meadows Masters auf Fünf-Sterne-Niveau, an. Die Konkurrenz: Stark, die Dotierung: Hoch. Bereits in der Qualifikation am Donnerstag (5.9.) über 155 cm bewies das österreichische Duo bereits ihre Topform: Ohne Abwurf und mit der drittschnellsten Zeit platzierten sich Max Kühner und Elektric Blue P in dem 43-köpfigen Starterfeld auf Rang drei.
Der Rolex Grand Prix namens CPKC ‚International‘ bot das Highlight am Sonntag. Es galt zwei Runden über 160 cm zu bewältigen. Im ersten Durchgang blieben nur fünf Reiter-Pferd-Paare Null: Martin Fuchs (SUI) mit Leone Lei, Darragh Kenny (IRE) VdL Cartello, Daniel Deusser (GER) mit Killer Queen vDM, Ben Maher (GBR) mit Dallas Vegas Batilly und Yuri Mansur (BRA) mit QH Alfons Santo Antonio; drei weitere waren zwar fehlerfrei, hatten aber jeweils einen Zeitfehler. Max Kühner ging mit vier Fehlerpunkten und Zwischenrang zwölf in den zweiten Durchgang. Dieser gelang den beiden ohne Fehler. Mit der drittschnellsten Zeit arbeitet sich der gebürtige Deutsche weiter nach vorne und beendete den großen Preis wie auch zuletzt die Olympischen Spiele in Paris auf Rang sieben.
Der Sieg ging zum zweiten Mal in Folge sensationell an den Schweizer Martin Fuchs (SUI) auf Leone Jei. Er verwies im finalen Stechen Darragh Kenny und Daniel Deusser auf die Plätze zwei und drei und ist damit Herausforderer im Grand Slam, wo es Mitte Dezember mit Fuchs‘ Heimturnier in Genf weitergeht.
Max Kühner gewinnt Barrierespringen
Wenn es eine Prüfung gibt, die Cooley Jump The Q und Max Kühner besonders liegt, ist es wohl das Barrierespringen, auch Six-Bars genannt. Bereits in Madrid 2023 waren die beiden unschlagbar, und auch in Spruce Meadows konnte nur David O’Brien (IRE) auf Ibera v/a Hagenhorst mithalten. Beide Pferde blieben über fünf Runden und trotz steter Erhöhung fehlerfrei, so dass es am Ende ein ex aequo Sieg wurde.
Weiterführende Links:
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