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Startseite News OEPS Spring Tour: Slowake Kopecky gewinnt in Preding, Saurugg Zweiter
  • Sport

OEPS Spring Tour: Slowake Kopecky gewinnt in Preding, Saurugg Zweiter

  • Juli 23, 2024
Markur Saurugg (ST) verpasste in Preding knapp den Sieg im Großen Preis. © Horsic Photography
Markus Saurugg (ST) lieferte beim EEF Finale 2024 das beste österreichische Teamergebnis. © Horsic Photography
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Springreiten – Spektakuläre Entscheidung auf der zweiten Etappe der mit 100.000 Euro dotieren OEPS SPRING TOUR powered by EPP 2024 in Preding: Vier Reiter hatten den schwierigen Grundparcours mit 12 Hindernissen und 15 Sprüngen auf 450 Metern fehlerfrei sowie in der vorgegebenen Zeit gemeistert. Nach einem spannenden Stechen setzte sich am Ende Peter Kopecky (SVK) mit Puro Ter Sarren durch. Markus Saurugg (ST) wurde als bester Österreicher Zweiter.

Der Slowake, der bereits am Freitag die Qualifikation – allerdings mit einem anderen Pferd – für sich entscheiden konnte, blieb im Stechen erneut ohne Fehler und überquerte in 34,31 Sekunden die Ziellinie. Platz zwei sicherten sich Markus Saurugg und Obora’s Crunchy Nut. Das steirische Duo entschied ein Herzschlagfinale mit 37,04 Sekunden für sich und blieb um gerade einmal sechs Hundertstelsekunden vor dem Kärntner Dieter Köfler mit Coleur Blue (0/37,10).

„Wow – mir fehlen die Worte. Ich war vor dem Stechen nervös, habe dann beim Reiten meine Strategie geändert und voll durchgezogen. Vor dem letzten Sprung war ich sehr nervös, da ist mir schon öfter mal ein Malheur passiert. Ich bin überglücklich, dass ich gewinnen konnte. Es ist mein erster Erfolg auf diesem Niveau“, zeigt sich Kopecky zufrieden.

Der Sieger im Grand Prix der OEPS Spring Tour Etappe in Preding ging an den Slowaken Peter Kopecky. © Horsic Photography
Der Sieger im Grand Prix der OEPS Spring Tour Etappe in Preding ging an den Slowaken Peter Kopecky. © Horsic Photography

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der zweitplatzierte Saurugg: „Nach meinem Nuller im Grunddurchgang habe ich mich richtig gefreut, ich war ja der erste Reiter, dem das gelungen ist. Dass dann noch drei kommen, war nicht absehbar. Im Stechen musste ich vorlegen, das ist mir ganz gut gelungen, aber das Nervenkostüm war dann schon etwas angespannt – das Duell mit Dieter war sehr knapp. Peter (Anm.: Kopecky) war einfach schneller und hat verdient gewonnen.“ Veranstalterchef Alois Stoiser zieht nach vier gelungenen Wettkampf-Tagen positive Bilanz:

„Es waren intensive Tage für uns mit vielen Starts und tollem Sport. Auch wenn das Wetter sehr abwechslungsreich war, haben wir das super hinbekommen. Beim Finale im EPP Grand Prix geht einem Fan des Pferdesports das Herz auf. Besser hätte sich das Drehbuch nicht schreiben lassen. Wir sind sehr glücklich, dass wir hier in Preding das Comeback bei der OEPS SPRING TOUR feiern konnten. Ich denke, wir haben bewiesen, dass wir zu Recht Veranstalter der Serie sind und hoffe, dass der große nationale Springreit-Pferdesport auch in den nächsten Jahren weiterhin bei uns in Preding in der schönen Steiermark bleiben wird.“

Hausner & Hausner Generation Z Cup: Spranz siegt souverän

Nach einem gelungenen Debüt des Hausner & Hausner Generation Z Cups am Reiterhof Stückler in St. Margarethen gab es in Preding im Zuge der OEPS SPRING TOUR powered by EPP die zweite Auflage – und das mit großem Erfolg. In einem spannenden Wettkampf setzte sich die Niederösterreicherin Emilie Spranz mit Obora’s Calvados durch und jubelte bei hochsommerlichen Temperaturen über den Tagessieg. Das Duo blieb im Amerikanischen Stechen als einzige Paarung fehlerfrei, somit war ihnen Platz eins nicht mehr zu nehmen. Mit vier Fehlerpunkten sicherte sich die Steirerin Maria Lässer mit High Fly 17 in 43,84 Sekunden Rang zwei. Auf Platz drei folgte mit der Siegerin der ersten Etappe Sophie Schinnerl mit Jeanne d’Arc 5 (4/44,46).

„Echt cool. Natürlich will man immer gut reiten, möglichst keinen Fehler machen und um den Sieg kämpfen. Wenn es dann wirklich klappt, ist das grandios. Wir haben heute alles richtig gemacht. Jetzt werde ich den Sieg einfach genießen, so viele Siege über diese Höhe habe ich noch nicht erreichen können“, erklärt Spranz.

Fixkraft Amateur Springcup: Uhlir behält einen kühlen Kopf

Sie kam, sah und siegte. Die Niederösterreicherin Victoria Uhlir holte mit CIA Choose your Shut Z im Stechen, für das sich sechs Reiter:in-Pferd-Paarungen mit jeweils einem Abwurf qualifizieren konnten, mit der einzigen fehlerfreien Stech-Runde und in einer Zeit von 33,37 Sekunden den Tagessieg im Fixkraft Amateur Springcup. Mit vier Fehlerpunkten sicherte sich die Oberösterreicherin Ines Mühlböck mit Stakkato’s Infinity in 35,83 Sekunden Rang zwei. Auf Platz drei folgte die Steirerin Maria Lässer mit Laesserhof’s Carat (4/37,24). „Einfach unglaublich. Es war mein erstes Springen über 1,30, das ich gewinnen konnte. Der Parcours war heute richtig anspruchsvoll, daher sind wir alle mit vier Fehlerpunkten ins Stechen gekommen. Dort habe ich eine super Linie erwischt und bei den Wenden Zeit gespart. Unser Plan ist voll aufgegangen. Mein Pferd war spitzenmäßig und gibt mir viel Sicherheit“, sagt Uhlir nach ihrem Premierensieg.

Happy Horse Nachwuchs Cup: Urch feiert Heimsieg

Lokalmatadorin Julia Urch setzte sich mit Enya S Z im Amerikanischen Stechen nach dem einzigen fehlerfreien Ritt durch und konnte sich über den Sieg bei der zweiten Etappe des Happy Horse Nachwuchs Cups freuen (0/45,56). Die Plätze zwei und drei gingen an Jolina Moser-Spitzenstätter. Mit Ambiente GV (4/39,91) landete die Kärntnerin auf Rang zwei, mit Dolores Felicitas (4/42,32) holte sie zur Draufgabe noch Platz drei und komplettierte das Siegespodest. „Das war richtig aufregend heute. Es war mein erster großer Sieg, ich bin einfach überglücklich. Im Stechen haben wir es auf einen Nuller angelegt, sind die Wenden etwas weiter geritten. Dadurch war es zwar nicht die schnellste Zeit, aber am Ende hat es sich als die richtige Strategie herausgestellt. Ich bin fast noch etwas sprachlos. Aber ein großer Dank geht an meine Eltern und meinen Trainer“, bilanziert Urch.

Effol Pony Cup: Kießl das Maß der Dinge

Am Sonntagvormittag legte der heimische Springreitnachwuchs beim Effol Pony Cup bei perfekten Bedingungen in Preding gleich fulminant los. Maximilian Kießl, Sohn von Peter Englbrecht, blieb mit Castellionis Starfire fehlerfrei, absolvierte den Parcours über 95 cm in einer Zeit von 50,6 Sekunden am schnellsten und jubelte über den Sieg. Die Steirerin Ida-Vivienne Fischer holte mit Mississippi 8 (0/52,38) und Toffiefee 11 (4/50,32) die Plätze zwei und drei. „Es war eine super Runde. Man hat gemerkt, dass wir diesen Sieg unbedingt wollten. Wir sind schon ein super Team, und das, obwohl wir erst seit sechs Wochen gemeinsam reiten. Ich freue mich jetzt auf die letzte Etappe bei uns daheim“, jubelt der Oberösterreicher.

Freejump Kids Cup: Engl jubelt nach Traumrunde

Anna Engl zeigte im Freejump Kids Cup keine Nerven. Als letzte Reiterin war die Kärntnerin mit Atlantic Blazing Heather an der Reihe und zauberte eine fehlerfrei Runde in einer Zeit von 45,33 Sekunden in den Parcours – der überlegene Sieg. Platz zwei ging nach Rang zwei und drei im Effol Kids Cup an die Lokalmatadorin Ida-Vivienne Fischer und Toffiefee 11 (0/47,16). Die Steirerin Valentina Brunner und Cordula 3 (0/51,95) komplettierten das Siegespodest im Freejump Kids Cup. „Es ist immer einfacher, wenn man ganz zum Schluss in den Parcours gehen kann. Wir haben eine wirklich schöne Runde gezeigt und ich war am Ende wirklich erstaunt, dass es dann richtig schnell war“, verrät Engl im Interview.

Obora Jungpferde Cup: Englbrecht und Kazda/Saurugg siegreich

Im Obora Jungpferde Cup für sechsjährige Pferde (120 cm) setzte sich Peter Englbrecht mit Van Sandro MRE durch. Die Reiter-Pferd-Paarung blieb fehlerfrei und absolvierte den Parcours im Stechen in 39,06 Sekunden am schnellsten. Der Sieg im Obora Jungpferde Cup für fünfjährige Pferde (115 cm) ging an Kevin Kazda und Duke George sowie Markus Saurugg mit Di Ascari. Die beiden Duos blieben fehlerfrei und teilten sich somit den Sieg. Alle Nullfehlerritte in der gültigen Zeit als Sieger:innen gewertet.

„Mein Pferd ist aktuell richtig gut drauf. Ich habe mir vorgenommen, voll durchzuziehen, da hat das Pferd perfekt mitgespielt. Er macht einen tollen Job, da macht es auch dem Reiter sehr viel Spaß“, streut Englbrecht, der Van Sandro MRE selbst ausgebildet hat, seinem Sportpartner Rosen.

Die nächste und somit letzte Etappe:
08.–11.08.2024 – Kammer-Schörfling (OÖ)

GESAMTWERTUNG
OEPS SPRING TOUR powered by EPP
Zwischenstand nach 2 von 3 Etappen

  1. Daniel Böttcher (GER), 68 Punkte
    Jörg Domaingo (W), 64
    Dieter Köfler (K), 58
    Kevin Kazda (B), 56
    Noah Domaingo (NÖ), 45
    Theresa Pachler (NÖ), 45
    Peter Kopecky (SVK), 36
    Lena Binder (W), 34
    Markus Saurugg (St), 34
    Roland Englbrecht (OÖ), 32

Weiterführende Links:
>> Ergebnislisten
>> OEPS Spring Tour 2024

Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.

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