Generationswechsel im Gestüt Wendeln


„Pferde gehörten zwar zu unserem Leben und ich bin auch früher geritten, aber mich hat mehr das Fußballspielen begeistert“, erklärt Peter Wendeln. Später habe ihm durch Beruf und Familie schlicht die Zeit gefehlt. In den vergangenen fast 14 Jahren hat der 50-Jährige sehr erfolgreich das Bäckerei-Unternehmen Wback mit zwei Produktionsstandorten quasi auf der grünen Wiese aufgebaut. An Wback ist Peter Wendeln auch immer noch beteiligt und mit dem neuen Hauptgesellschafter beratend verbunden, hat jetzt aber mehr Zeit für andere Geschäfte. So hält er daneben verschiedene weitere Beteiligungen, für die er seine Aktivitäten über die Wendeln & Cie. Asset Management GmbH mit Unterstützung eines Geschäftsführers steuert. So hat er die Möglichkeit, sich mit Aufgaben zu beschäftigen, bei denen persönliche Neigungen und Vorlieben eine Rolle spielen dürfen.
„Nun möchte ich gerne das züchterische Werk meines Vaters fortsetzen. Wer hat schon die Möglichkeit, als Newcomer mit solch einer Stutenbasis zu starten.“ Selbstverständlich hole er sich bei den Anpaarungsüberlegungen Rat bei seinem Vater, fährt Peter Wendeln fort. Dabei betont Paul Wendeln, dass er die Entscheidungen seines Sohnes respektieren werde: „Zucht hat viel mit Erfahrung zu tun, aber man muss auch selbst seine Erfahrungen machen.“
Die Zuchtstuten und Jungpferde verbleiben im Gestüt Wendeln in Garrel, das für den in Oldenburg wohnenden Peter Wendeln bequem zu erreichen ist. Auch personell soll sich nichts ändern, schließlich könne man seit vielen Jahren auf ein überaus versiertes und engagiertes Team zählen. Einzig Friedrich „Fitti“ Hagedorn will altersgemäß seinen wohlverdienten Ruhestand antreten, wird seinem Nachfolger als Gestütsleiter, Gerd Gerdes, aber auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Auf Gestüt Wendeln werden nicht nur herausragende Pferde gezogen, sie werden in Zusammenarbeit mit namhaften Turnierreitern auch sportlich gefördert. Peter Wendeln: „Dieses Potenzial möchten wir noch ausbauen und unsere Pferde ihren Anlagen gemäß fördern.“
Paul Wendeln ist jedenfalls gemeinsam mit seiner Frau Hilde, die ihn stets zu allen Zuchtveranstaltungen begleitet hat und seine Begeisterung für Pferde teilt, sehr glücklich, seine Zucht nun in den Händen seines Sohnes Peter zu wissen: „Schön, dass die Zucht in der Familie bleibt.“ Und auch Peter Wendeln freut sich auf seine neue Aufgabe, die er als große Herausforderung sieht und die er im Sinne seiner Eltern fortführen möchte.
Quelle: Pressemitteilung