FEST der PFERDE GRAZ – GRAND PRIX von GRAZ
Springsportkrimi, Megaspannung, Herzschlagfinale und: Thomas Frühmann als grandioser Sieger im Gestüt Römerhof Grand Prix von Graz!
Vier Tage voller Spitzensport, atemberaubenden Show Acts und ein grandioses Publikum bekamen heute im mit Euro 50.000 dotierten Gestüt Römerhof Grand Prix ein wahres Herzschlagfinale serviert, das spannender nicht hätte sein können!
Eine wunderschöne und emotionale Siegerehrung gab es als krönenden Abschluss vom FEST der PFERDE GRAZ: Veranstalter Josef Göllner,
Albert Köhle, Thomas Frühmann mit The Sixth Sense und seiner Pflegerin, sowie Serena Hamberg (Gestüt Römerhof). © Fotoagentur Dill
52 Reiter aus 18 Nationen waren fest entschlossen den Sieg in diesem Longines Weltranglistenspringen über 1,50 m mit nach Hause zu nehmen. 13 Hindernisse und 16 Sprünge standen zwischen ihnen und der Entscheidung. Nur wer fehlerfrei durch den von Parcourschef Franz Madl (AUT/OÖ) designten Grundumlauf kam, schaffte den Sprung ins Stechen bei dem es über acht verbleibende Hindernisse um alles ging.
Gestüt Römerhof Grand Prix von Graz-Sieger Thomas Frühmann (AUT/W) und The Sixth Sense auf der Ehrenrunde. © Fotoagentur Dill
15 Teilnehmer meisterten diese erste Hürde und bereits der Eröffnungsreiter des Stechens, Piotr Morsztyn (POL), legte mit Osadowski van Halen eine grandiose Nullrunde hin (45,20 i.St.). Einer nach dem anderen galoppierte nach ihm in die Grazer Stadthallenarena ein und vier Reiter lang sah es gut für den Polen aus. Doch dann kam Niederösterreichs Alice Janout im Sattel ihres 11-jährigen Indorado-Sohnes Wodka Lime in die Bahn. Souverän ging sie den von engen Wendungen durchzogenen Stechparcours an, ließ ihren sprunggewaltigen Schimmel frisch nach vorne galoppieren und setzte mit 44,94 Sekunden die neue Bestmarke.
Gänsehaut! Alpenspanteamreiter Thomas Frühmann (AUT/W) und The Sixth Sense am Weg
zum Sieg im Gestüt Römerhof Grand Prix von Graz. © Michael Graf
Nun ging es Schlag auf Schlag! „The Living Legend“ John Whitaker (GBR) und sein imposanter Hengst Argento zeigten dem Grazer Publikum eine absoulte Fabelrunde und nahmen Janout gut fünf Sekunden ab (39,75). Bereits zwei Starter später wurde jedoch auch seine Zeit unterboten. Der routinierte Deutsche Max Kühner brauste mit seiner Cornet Obolensky-Tochter Cornetta noch ein wenig schneller über den Grazer Hallenparcours, nahm jedes Hindernis ohne Probleme und jubelte nach 38,97 Sekunden über die Führung.
Mit einer super Stechrunde düste Max Kühner (GER) auf der famosen Stute Cornetta zu Platz zwei. © Fotoagentur Dill
Nur noch fünf Paare konnten ihm den Sieg streitig machen, unter ihnen auch Fixkraftteam- und MAGNA RACINO Reiterin Stefanie Bistan (AUT/NÖ) auf Bogegaardens Apollonia und Hugo “Nationale” Simon (AUT/St) auf seinem sensationell springenden 9-jährigen For Pleasure-Sohn Freddy. Hugo hatte jedoch Pech und kassierte einen Abwurf im Stechen (11.Pl), Steffi Bistan legte eine Stechrunde vom Allerfeinsten hin und jubelte mit dem Publikum über eine famose Nullrunde (42,19 – 5.Pl).
Genialer Reiter, kongeniales Pferd: John Whitaker (GBR) und sein Hengst Argento (3.Pl). © Fotoagentur Dill
Alles sah nach einem Sieg für Deutschland aus, doch dann kam das letzte Paar auf dem die ganze Hoffnung des heimischen Publikums ruhte. Österreichs amtierender 9-facher Staatsmeister, der Weltcupfinalsieger von 1990 und dreifache Medaillenträger von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften: Alpenspanteamreiter Thomas Frühmann und sein The Sixth Sense!
Sie sollte man in Zukunft auf der Rechnung haben: Fixkraftteam- und MAGNA RACINO Reiterin Stefanie Bistan (AUT/NÖ) und
Bogegaardens Apollonia. © Fotoagentur Dill
Die Stille war atemlos, die Spannung körperlich spürbar und der Wunsch nach einem Traumfinale begleitete Frühmann auf dem Weg durch sein Stechen. Eine Stecknadel hätte man fallen hören können. Jede Wendung nahmen er und seine ‘Sense’ am absoluten Limit, gaben auf den längeren Strecken Vollgas und bereits am Weg zum letzten Hindernis hielt es niemanden mehr auf den Sitzen, denn die Zeit würde für einen möglichen Sieg passen! Als die letzte Stange dann unberührt in ihren Auflagen liegen blieb, gab es in der Grazer Stadthalle kein Halten mehr! Standing Ovations, ohrenbetäubender Jubel und tosender Applaus begleiteten den Premierensieger des CSI3* Gestüt Römerhof Grand Prix von Graz auf seinem Triumph.
Eine souveräne Stechrunde brachte Alice Janout (AUT/NÖ) mit Wodka Lime den sechsten Rang. © Fotoagentur Dill
Bei der Siegerehrung mit Pferdesportmäzenin Serena Hamberg und Veranstalter Josef Göllner flossen Tränen der Rührung. “Was soll ich sagen“, meinte Thomas Frühmann. „The Sixth Sense ist für mich einfach das beste Pferd der Welt!“, schaffte er noch zu sagen, dann brach ihm die Stimme.
Ein begeisterndes Pferdesportwochenende mit knapp 11.000 Besuchern an den vier Tagen hat ein unglaubliches Finale erlebt. Weil der Sport eben doch immer die schönsten Geschichten schreibt.
Überragend gesprungen ist auch Freddy 7 unter Hugo Simon (St) (Rang elf) © Fotoagentur Dill
19 GRAND PRIX von GRAZ
Preis vom Gestüt Römerhof
CSI3* | Int. Springprüfung mit Stechen (1.55 m)
Wertungsprüfung für LONGINES RANKINGS
1. The Sixth Sense – Frühmann Thomas (AUT/W) 0 – 38.45
2. Cornetta – Kühner Max (GER) 0 – 38.97
3. Argento – Whitaker John (GBR) 0 – 39.75
4. MCB Ulke – Aufrecht Pia-Luise (GER) 0 – 40.02
5. Bogegaardens Apollonia – Bistan Stefanie (AUT/NÖ) 0 – 42.19
6. Wodka Lime – Janout Alice (AUT/NÖ) 0 – 44.94
7. Osadkowski van Halen – Morsztyn Piotr (POL) 0 – 45.20
8. Molly Malone V – Allen Bertram (IRL) 4 – 35.88
9. Catan – Lazarus Oliver (RSA) 4 – 38.79
10.Catwalk IV – Whitaker Robert (GBR) 4 – 39.53
11.Freddy – Simon Hugo (AUT/St) 4 – 40.00
12.Undercontract – Marschall Marcel (GER) 4 – 41.64
13.Capuccino – Lill Maximilian (GER) 4 – 43.60
Ergebnislink
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FEST DER PFERDE GRAZ
CSI3* | CDI4* | HIGH FLY TOUR | SHOW | DRIVING CHALLENGE | CSIU25-A EY CUP |
CSIAm-A CSIAm-B | STY-Jumping | STY-Dressage | Int. Verkaufsausstellung
06.-09.02.2014 | messe | graz
www.festderpferde-graz.at