CSI5*-W Zürich (SUI) – Samstag Martin Fuchs und Emilie Stampfli sorgten für Furore – Weitere Platzierung für Robert Puck
CSI5*-W Zürich (SUI) – Samstag
Martin Fuchs und Emilie Stampfli sorgten für Furore – Weitere Platzierung für Robert Puck
Auch am zweiten Tag des CSI5*-W von Zürich konnte GLOCK Rider Robert Puck eie Platzierung holen. Im Sattel von GLOCK’s Ambelina JB punktete er mit einem neunten Rang im Art on Ice Preis über 1,50 m.
Sieg für Martin Fuchs und Principal © Mercedes CSI Zürich
Nochmal top-platziert: GLOCK Rider Robert Puck (K) mit „GLOCK’s Ambelina JB“
© Tomas Holcbecher & Hervé Bonnaud
Den genauen tagesüberblick gibt’s hier:
Martin Fuchs und Emilie Stampfli sorgten für Furore
Am Vortag war es der 52-jährige Pius Schwizer, der mit dem Longines Grand Prix die wichtigste Prüfung gewonnen hatte, am Samstag sorgte erst Martin Fuchs für den nächsten Schweizer Höhepunkt. Der 21-jährige Zürcher distanzierte im Sattel seines bereits 18-jährigen Mecklenburger Schimmels den in England lebenden Iren Shane Breen mit Farao van T Vennehof im Zweiphasenspringen um 1,36 Sekunden, Steve Guerdat auf Clair II verlor 2,31 Sekunden. Für Martin Fuchs war es der erste grosse Sieg im Rahmen des Mercedes-CSI – und eine Bestätigung dafür, dass er an seinem Heimturnier besonders motiviert ist. Er führt die Gesamtwertung der erfolgreichsten Reiter des Turniers nach insgesamt vier Podestplätzen überlegen an.
Martin Fuchs (SUI) und Romain Duguet im Duell © Mercedes CSI Zürich
Nachwuchsreiterin schlug Profireiter
Was am frühen Abend folgte, war der grosse Auftritt von Emilie Stampfli mit ihrer eigenen Franzosen-Stute Nikita du Luot in der LGT Privat Banking Challenge, in der sich die Junioren und Jungen Reiter mit den Top 15 des Mercedes-CSI messen dürfen. Die bald 20-jährige Solothurnerin zeigte Nervenstärke und sicherte sich ihren bisher bedeutendsten Erfolg nach dem Gewinn der Mannschafts-Europameisterschaften mit den Jungen Reitern letztes Jahr. Erstmals in der Geschichte der zum siebten Mal durchgeführten LGT Private Banking Challenge schwang damit eine Schweizer Nachwuchshoffnung oben aus.
Emilie Stampfli (SUI) und Nikita du Luot © Mercedes CSI Zürich
Stampfli verwies renommierte Profi-Cracks wie Patrice Delaveau, Shane Breen, Marcus Ehning, Janika Sprunger und Olympiasieger Steve Guerdat auf die weiteren Plätze. „Ich kann es selbst noch nicht glauben, dass ich all die Profis geschlagen habe. Das ist schon etwas Spezielles vor so vielen Leuten“, bekannte sie.
Die Urenkelin des ehemaligen Bundesrates Walther Stampfli, des Vaters der AHV, hat von ihrem viermonatigen Trainingsaufenthalt beim brasilianischen Altmeister Nelson Pessoa Ende 2013 in Brüssel enorm profitiert. „Neco hat meinen Sitz verbessert und mich gelehrt, auch mit Gefühl schnell zu reiten.“ Das hat die Schweizer Meisterin der Junioren von 2011 imponierend bewiesen. „Emilie hat eine grosse Zukunft vor sich. Sie reitet mit viel Gefühl und ist ehrgeizig“, meinte auch die irische Klassereiterin Jessica Kürten, welche die Ritte der Schweizer Nachwuchskräfte im Hallenstadion öffentlich kommentierte. Die Nachwuchsreiterin von Trainerin Heidi Hauri ist tatsächlich ein Versprechen für die Zukunft.
Martin Fuchs (SUI) und Principal © Mercedes CSI Zürich
Shane Breen (IRL) holte mit Farao van’t Vennehof Platz zwei © Mercedes CSI Zürich
Der dritte Plaz ging an Steve Guerdat (SUI) auf Clair II © Mercedes CSI Zürich
Der Super Saturday
Unter Insidern wird der zweite Turniertag Super Saturday genannt. Mit ein Grund dafür sind auch der FIFA-Preis und das Internationale Helferchampionat. Die Kombination Fussball und Reitsport gibt es nur beim Mercedes-CSI. Das FIFA-Familienspringen mit grossem Unterhaltungswert, an dem auch noch Penaltys gegen den früheren Nationalgoalie Stephan Huber sowie Kathrin Lehmann, die bei den Frauen sowohl im Eishockey wie im Fussball als Nationalspielerin im Einsatz stand, geschossen werden mussten, gewannen Othmar und Rino Stähli aus Flums.
Beim Internationalen Helferchampionat kamen 20 Helferinnen und Helfer nach der Qualifikation am Freitag zum einmaligen Erlebnis, jeweils zu zweit ein Team mit einem Profi zu bilden. Erst absolvieren die Helfer den Parcours, danach muss der Elitereiter mit einem Pferd seiner beiden Team-Partner antreten. Gemeinsam mit Pius Schwizer sicherten sich schliesslich Giulia Brukhard (auf La Lucecita) und Melissa Frischknecht (Campari) den Sieg.
Ebenfalls am Samstag, am Tag, an dem die Around-the-World-Show gleich zweimal zu sehen war, wurden Romain Duguet (Rookie des Jahres), Nino des Buissonnets (zum zweiten Mal in Folge Springpferd des Jahres), die besten Nationenpreis-Reiter, darunter Janika Sprunger als Reiterin des Jahres, Georg Kähny als Besitzer des Jahres (Palloubet d’Halong) sowie Uster vor Aarberg und Poliez-Pittet als beliebteste nationale Veranstaltungen geehrt.
Nino du Buissonets wird zum zweiten mal Springpferd des Jahres! © Mercedes CSI Zürich
ERGEBNISÜBERBLICK vom Samstag, 25.01.2014
05 Art on Ice Preis
Int. Zwei-Phasen-Springprüfung (1.50 m)
1. Principal Fuchs, Marti (SUI) 0 Strafpunkte 34.63 sec
2. Farao van T Vennehof – Breen, Shane (IRL) 0 Strafpunkte 35.99 sec
3. Clair II – Guerdat, Steve (SUI) 0 Strafpunkte 36.32 sec
4. Bisquet Balou C vd Mispelaere – Philippaerts, Nicola BEL) 0 Strafpunkte 36.72 sec
5. Bintang II – Renwick, Laura (GBR) 0 Strafpunkte 38.47 sec
6. Capuera II – Peter-Steiner, Nadja (SUI) 0 Strafpunkte 41.93 se
7. All Inclusive NRW – Lynch, Denis (IRL) 4 Strafpunkte 33.39 sec
8. Flora de Mariposa – Leprevost, Penelope (FRA) 4 Strafpunkte 33.82 sec
9. Glock’s Ambelina – Puck, Robert (AUT) 4 Strafpunkte 34.75 sec
10.Lintea Tequila – Tops-Alexander, Edwina (AUS) 4 Strafpunkte 35.62 sec
11.Aris CMS – Sprunger, Janika (SUI) 4 Strafpunkte 38.57 sec
12.Connery – Moneta, Luca Maria (ITA) 4 Strafpunkte 39.95 sec – phase 2
Ergebnislink
> Start- und Ergebnislisten
www.mercedes-csi.ch








