CM – Welcher Sattel und welche Sattelart man wählen möchte – egal ob Englisch, Spanisch oder Western – eines steht fest: passen muss er! Ein schlecht sitzender Sattel kann die Ursache für Rittigkeitsprobleme und sogar für Erkrankungen sein. Hier sind vier Tipps wie man selbst überprüfen kann, ober der Sattel noch passt oder nicht:
1. Widerristfreiheit
Widerristfreiheit muss gegeben sein. Drei bis vier Finger sollten in der Sattelkammer Platz finden! Ein Indikator kann die aufgestellte Hand sein. Auch das Schulterblatt des Pferdes darf nicht eingeengt werden.
2. Kippeltest
Der Sattel soll schön ruhig und gleichmäßig auf dem Pferd liegen. Wenn der Sattel wackelt oder rotiert, passt etwas nicht.
3. Polsterung
Die Polsterung älterer Sättel muss regelmässig geprüft werden. Die Fläche sollte eben sein und keine Wellen und Dellen haben.
4. Sattelgurt
Der Gurt sollte gleichmässig liegen und in gegurtetem Zustand lotrecht nach unten zeigen.
Anhand dieser Punkte kann man selbst eine Einschätzung bekommen, ob der regelmässige Kontrolltermin durch einen professionellen Sattler bereits wieder notwendig ist oder noch ein bisschen Zeit hat. Jeder Sattel sollte aber vor der Nutzung am Pferd von einem Sattler auf dieses angepasst werden.
5. Wahl des Sattelexperten
Der Sattler sollte sich in den Reiter hineinfühlen können und auch verstehen, was der Reiter täglich braucht. Um den Kunden richtig zu beraten, sollte der Sattler selbst Reitverständnis haben.
Im Interview mit EQWO Reporterin Delphin erklärt Sattelexpertin Michaela Simon von Horse Service diese wichtigen Punkte:
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