CM – Du weißt es, dein Trainer weiß es, ja sogar dein Pferd weiß es: Reiten ist kein Sport für schwache Nerven! Als Reiter geht man dauernd ans Limit. Jeder Reiter weiß aber auch, dass Nicht-Reiter schon mal der Meinung sind, dass Reiten kein Sport ist. Man sitzt ja nur am Pferd und das Pferd muss arbeiten, oder? Hier sind sieben Antworten, die jeden Nicht-Reiter sofort verstummen lassen!
1. Reiter können Ängste überwinden
Als Kind kannte man keine Angst, stieg ohne zu überlegen auf jedes Pony, aber je älter man wird, desto mehr beginnt man über Gefahren nachzudenken. Als Reiter steigt man jeden Tag auf ein Tier, das mindestens sechs Mal so schwer ist wie man selbst, man weiß, dass man immer einen Atemzug von einer gebrochenen Zehe entfernt ist oder auch mal innerhalb von Sekunden den Boden küssen könnte. Der Fakt, dass du dich immer noch mit Pferden umgibst ist ein sicheres Zeichen, dass du eine echt harte Nuss bist!
2. Ein Sturz vom Pferd ist keine große Sache
Dieses Thema braucht keine weiteren Worte. Jeder Reiter ist schon gestürzt, aber wer ein Reiter ist, weiß: man steigt immer einmal mehr auf, als man runter fällt!
3. Muskelkater ist kein Fremdwort
Reiten ist kein Sport? Wer erst mit dem Reiten anfängt, wird bald starken Muskelkater bemerken. Beim Reiten sind Konzentration, Balance und Körperspannung gefragt, besonders Rücken, Bauch, sowie Ober- und Unterschenkel werden stark beansprucht. Die Muskeln werden langsam aufgebaut und die Wirbelsäule wird in Folge besser gestützt. Also, sei stolz auf deine Reitermuskulatur!
4. Jeder Moment zählt – jeder Euro auch
Ein Pferd zu besitzen ist nicht gerade billig. Reiter sind Meister darin, ihr Geld zu verwalten. Notfallsparbücher für unerwartete Tierarztkosten, eine Sparbüchse für den geplanten Hänger, für den man sich jeden Café Latte verkneift, oder eine Liste mit Dingen, die Herr oder Frau Pferd unbedingt haben muss – jeder Reiter weiß wovon ich spreche. Und gerade das macht Reiter so besonders: sie arbeiten für etwas, das sie unbedingt haben wollen. Das ist mit Recht ein Grund, stolz zu sein!
5. Oje, eine verrückte Pferdefrau?
Wir kennen es alle: Man erzählt jemand, dass man reitet und dem Gegenüber schläft das Gesicht ein: „Oje, schon wieder eine verrückte Pferdefrau“. Reiter sind stolz auf das, was sie tun, aber es gibt auch keinen Zweifel daran, dass mit dem Begriff „Reiter“ ein soziales Stigma einhergeht. Das Auto ist voll mit Heu, fast alle Fotos am Handy zeigen ein Pferd, das Profilbild auf Facebook zeigt deinen Vierbeiner und dich, Reitstiefel gehören zum täglichen Outfit und ein wenig Pferdegeruch schadet nicht? Steh dazu! Reiten ist ein Hobby, das man ernst nehmen muss, da können die anderen Langweiler mit ihren Golfschlägern baden gehen. Also sei stolz auf dich!
6. Das ist kein Wahnsinn, das ist Leidenschaft
Manchmal ist am Stigma „verrückte Pferdefrau“ (siehe Punkt 5) ja doch ein Körnchen Wahrheit dran. Es kann schon vorkommen, dass Pferdemenschen ein „ganz klein wenig besessen“ vom Thema Pferd sind. Aber das ist ok. Mir geht es auch so. Jede Gelegenheit, über Pferde zu sprechen, wird genutzt. Manchmal ertappe ich mich auch dabei, Pferdeserien für Kinder im Fernsehen zu schauen, die Qualität ist dabei nebensächlich – Hauptsache Pferd eben! Es ist aber kein Grund, sich dafür zu schämen! Es bedeutet einfach, dass Reiter wissen, was wahre Leidenschaft ist!
7. Work-Life-Balance: Reiter sind Profis darin
Vielleicht hast du Kinder, vielleicht einen anspruchsvollen Job, vielleicht beides. Und einen Haushalt. Alles unter einen Hut zu bekommen, ist ein großes Stück Arbeit. Wenn dann noch ein zeitintensives Hobby wie Reiten Teil des Lebens ist, muss das Zeitmanagement ziemlich professionell angegangen werden. Jeder Reiter weiß was „Ich fahr kurz in den Stall“ für den Rest der Familie bedeutet.
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