NNN – Unsere Gastredakteurin Nadja Naumann war bei den 67. Internationalen Filmfestspielen in Berlin (Deutschland) zu Gast und berichtet für EQWO.net über ihre Erlebnisse: Noch bis zum Sonntag, 19. Februar 2017, steppt in Berlin der Bär und zwar der Bär der 67. Berlinale. 399 Filme weist das Programm auf und ja, wie jedes Jahr hat man die Wahl der Qual: welchen Film schaue ich mir an oder gehe ich lieber auf eine der zahlreichen Partys, die zur Berlinale gehören, wie für die Fische das Wasser. Ich war natürlich überglücklich, wieder Gast auf der ARD Blue Hour am 10. Februar sein zu dürfen.
Ein absolutes Muss ist für mich der nordmedia talk und die nordmedia night, die am gleichen Abend stattfanden. In der Landesvertretung von Niedersachsen stellte Jochen Coldewey, Bereichsleiter Film- und Medienförderung der nordemedia die geförderten Filme vor, die unter anderem im Programm der Berlinale laufen. Unter ihnen Michael Mack, dessen Familie in der achten Generation Achterbahnen herstellen – und ursprünglich Pferdekutschen. Die Familie betreibt den Europa Park in Rust und Michael Mack ist unter die Filmproduzenten gegangen. Er ist Koproduzent des Animationsfilms „Happy Family“.
Die Atmosphäre auf der ARD Blue Hour ist immer einmalig und sehr angenehm. Schöne Frauen, gut gekleidete Herren und lockere Gespräche sind das, was diese Party im Museum für Kommunikation in der Leipziger Straße so einmalig macht. Vor dem Eingang des Museums ist immer eine Menschentraube, die von ihren Stars aus den TV-Serien und Spielfilmen der ARD ein Autogramm zu erhaschen hoffen. Es ist eines der A-Events auf der Berlinale. Heuer hatten die Damen Probleme mit ihren High Heels, denn die wollen gut und vor allem bequem gewählt sein. So schlich eine wunderschöne junge Dame an mir vorbei, zeigte nach unten und meinte: „Die Schuhe!“ und lachte dabei fröhlich.
Ein echtes Highlight war am Samstag, 11. Februar 2017 die „Place to Be“-Party, denn ein vierbeiniger Star war auch geladen: Larimar. Der Schimmel ist der Hauptdarsteller in „Wendy – Der Film“. Die Schauspielerin Emilia Schüle machte es Bianca Jagger nach, die 1977 in das legendäre Studio 54 auf einem Pferd erschien und schwang sich auf den Rücken des gelehrigen Pferdes und ritt mit ihm in das Szenelokal Borchardt ein.
Ich war an dem Tag beim Empfang von Telefilm Canada in der kanadischen Botschaft. In diesem Jahr sogar mit Live Musik. Mit über 20 Filmen war Kanada auf der 67. Berlinale sehr stark vertreten. Mir gefällt bei dem Empfang, dass auf einer großen Leinwand immer die Ausschnitte der aktuellen kanadischen Filme laufen. Leider werden die in Deutschland im regulären Kinobprogramm nach wie vor unterschätzt.
Für die jungen Filmemacher ist ein Empfang besonders wichtig, der in der Landesvertretung Saarland. Das Max Ophüls Festival, das jedes Jahr im Januar stattfindet, ist das Aushängeschild Saarlands in Sachen Film und richtet sich vor allem an den Filmnachwuchs.
Am Samstag, 18. Februar 2017, werden die Bären vergeben und ein Preis wird erstmals vergeben, der für den besten Dokumentarfilm. Ermöglicht wurde das durch den sächsischen Uhrenhersteller Glashütte Original, der dafür unglaubliche 50.000 Euro zur Verfügung stellt. Glashütte Original gehört zur Swatch Group, wie Longines. Longines engagiert sich stark im Turnier- und Galopprennsport.
Mehr Informationen findet man unter www.berlinale.de.
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