150 Forscher rieten zur Verschiebung der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (BRA) in einem offenen Brief an die WHO. Darin forderteten sie, Olympia zu verlegen oder noch besser abzusagen, denn sie befürchteten, dass sich das Zika-Virus weltweit verbreiten könnte. Eine halbe Million Besucher der Spiele könnten angesteckt werden.
Die WHO hat diese Bedenken nun klar zurück gewiesen: Es bestehe keinerlei Gefährdung, die die Absage der Olympischen Spiele rechtfertige, die Veranstaltung würde die internationale Ausbreitung des Zika-Virus nicht signifikant beeinflussen.
Das durch Moskitostiche übertragene Zika-Virus kann unter anderem schwere Schädelmissbildungen bei Säuglingen auslösen. Die WHO empfiehlt Schwangeren, Gegenden in denen das Zika-Virus verbreitet ist, zu vermeiden und gibt weiterhin Tipps für Reisende, die zu den Olympischen Spielen kommen:
– Empfehlungen der heimischen Gesundheitsbehörden sollen beachtet werden
– Mückenschutzmittel und möglichst helle, lange Kleidung sollen Stiche vorbeugen
– immer Kondome zu benutzen oder auf Sex zu verzichten, denn das Virus kann durch Geschlechtsverkehr weitergegeben werden
– Unterkünfte mit Klimaanlagen zu benutzen, denn die verschlossenen Fenster und Türen sind eine Barriere für Moskitos
– keine Orte zu besuchen, in denen die Sanitäranlagen schlecht sind oder es offene Wasserstellen gibt, da dies Brutstätten für Moskitos sind
Hier findet man das offizielle Statement der WHO.
Mehr Informationen über das Zika-Virus findet man hier.
Quelle: APA 28.05.2016, WHO
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