Pressemitteilung CHIO Aachen – Boyd Exell ist und bleibt das Maß der Dinge im Fahrsport. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er sich dieses Jahr im Weltcupfinale geschlagen geben musste. Heute im XXXL Pallen-Preis, der Geländefahrt der Vierspännerfahrer beim CHIO Aachen, stellte er einmal mehr seine Klasse unter Beweis. Am ersten Hindernis hatte es noch gerumpelt, aber dann lief es für den Australier, der in England lebt. An vier Hindernissen fuhr er mit seinem Gespann Bestzeit und kam schließlich als Sieger ins Ziel. Die Plätze zwei und drei im XXXL Pallen-Preis gingen in die Niederlande, an Koos de Ronde und Ijsbrand Chardon. Bester Deutscher war Georg von Stein auf Platz vier. Christoph Sandmann wurde Siebter und der aktuelle Europameister Michael Brauchle Achter.
Als „technisch sehr anspruchsvoll und sehr lang mit viel Auf und Ab“ beschrieb Michael Brauchle die Strecke, welche die 25 Gespanne heute zu absolvieren hatten. „Die Pferde mussten richtig arbeiten.“ Dabei waren die Aufgaben aber stets fair und machbar. Es gab keinerlei Zwischenfall auf der Strecke, alle Pferde, Fahrer und Beifahrer kamen wohlbehalten ins Ziel, begeistert angefeuert von Tausenden Zuschauern an der Strecke. „Die Atmosphäre ist bombastisch!“, schwärmte Michael Brauchle und ergänzte noch, wie toll die Kulisse für die Fahrer sei.
Die Entscheidung in der Gesamtwertung, dem Preis der Familie Talbot, fällt morgen im abschließenden Kegelfahren um den Preis der H&T Automotive Components. Derzeit liegt Boyd Exell klar in Führung mit insgesamt 146,73 Minuspunkten. Ihm auf den Fersen ist der aktuelle Weltcupsieger Ijsbrand Chardon (155,20), gefolgt von dem US-Fahrer Chester Weber, der 2014 hier in Aachen siegreich war (158,40). Aus deutscher Sicht hat derzeit Georg von Stein als Achtplatzierter (173,23) die aussichtsreichste Ausgangsposition vor dem Christoph Sandmann ist Neunter (175,07). Michael Brauchle liegt auf Rang 13.
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Quelle: Pressemitteilung CHIO Aachen