Pferde – In der aktuellen Wahldebatte rund um den Niederösterreichischen Pferdesportverband wurde eine spezielle Interessensgemeinschaft oft angesprochen: Die Ländlichen. Aber wer sind die Ländlichen überhaupt? Eine Kurzvorstellung.
„Die Ländlichen” sind eine Interessensgemeinschaft von Pferdefreunden, die sich besonders mit
der Nachwuchsarbeit im ländlichen Raum, den nicht organisierten Freizeitreiter:innen, dem Einsatz von in Österreich gezogenen Pferden und der Pferdewirtschaft beschäftigen. Die Obmänner Johann Reisenthaler (Obmann Ländliche NÖ) und Karl Stradner (Obmann Pferdezuchtverband NÖ) sehen ihre Organisation als integrierter Teil des österreichischen Pferdesportverbandes und seiner Landesfachverbände mit dem Ziel, Basisarbeit zum Wohl des Pferdesports in Österreich zu leisten:
“Wir sehen uns keinesfalls als Konkurrenz des NOEPS, sondern als integralen Teil. So sind die Ländlichen Reiter und Fahrer eine Sport-Sparte des NOEPS. In vielen Bundesländern besteht auch eine intensive Verbindung zwischen den Ländlichen und den Sportverbänden.”
Konkrete Beispiele für den Einsatz der Ländlichen sind beispielsweise die Gründung der Pferdefachtagung, die steuerliche Entlastung von Pferdebetrieben durch eine Pferdepauschalisierung-Verordnung, sowie Betriebsberatungen oder Berufsausbildungen durch die Landwirtschaftskammer.
Geschichte
Der Landesverein der Ländlichen Reiter:innen und Fahrer:innen in Niederösterreich wurde beispielsweise in den 1950ern gegründet. In der Zwischenkriegszeit waren es die seinerzeitigen Pferdezucht-Genossenschaften, die sich bemühten, ländliche Reit- und Fahrvereine zu gründen und so ihre Zuchtprodukte einer Verwendung zuführten.
Vielfältige Förderung
Im Vordergrund stehen die Förderung des Mannschaftsgedankens, Erhaltung und Pflege von Brauchtum und Kultur rund ums Pferd, die intensive Zusammenarbeit von Zucht, Amateur- und Freizeitsportlern und vor allem auch die Interessensvertretung der pferdehaltenden Betriebe insgesamt.
Die Ländlichen streben also gemeinsam mit der Zucht und der Landwirtschaft nach lebensfähigen Pferdebetrieben sowie die Förderung von Amateur- und Freizeitsport, Basis- und Breitensport, Sporteinsteigern, Tradition und Brauchtum rund um Pferde-, Reit- und Fahrwesen sowie heimische Pferderassen im Sport.
Unser Fazit
Ob Landesverband oder Ländliche, Fakt ist: Es sind engagierte und bemühte Menschen, die sich für den österreichische Pferdesport einsetzen. Und diese gemeinsame Kraft sollte immer gebündelt werden, auch wenn es zwischendurch mal “menschelt”.
Weiterführende Links:
>> dielaendlichen.at
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