Dressur – Es ist bereits der zweite Sieg für Carina Cassøe Krüth (DEN) und Heiline’s Danciera in der laufenden Weltcup-Saison. Wie auch beim Auftakt in Aarhus (DEN) entschied das dänische Duo im schwedischen Göteborg beide Prüfungen eindrucksvoll für sich. Mit 86,855 % in der Musikkür kratzten sie an der persönlichen Bestleistung von der WM in Herning und verwiesen dabei Isabell Werth (GER) auf DSP Quantaz und Nanna Skodborg Merrald (DEN) auf Blue Hors Zack auf die Plätze zwei und drei.
“Ich bin sehr, sehr zufrieden mit Danciera, sie war heute wieder super – sie scheint einfach immer besser zu werden”, sagte Carina Cassøe Krüth (DEN) nach ihrem Sieg in der Weltcup-Musikkür von Göteborg Samstag Abend. Die fünf Richter:innen sahen das wohl ähnlich und hatten das dänische Duo allesamt an der Spitze, insgesamt standen 86,885 % am Leaderboard. Die hohen Schlussnoten wurden von mehreren Neunern für Schritt, Starker Trab und die Wechsel-Touren ergänzt.
Die beiden Vortages-Zweiten Nanna Skodborg Merrald (DEN) und der 19-jährigen Blue Hors Zack hatten teure Fehler, Angaloppieren in der Trabtraversale und Fehler in den Zweier-Wechseln:
“Wir hatten eine viel bessere Piaffe als gestern, aber dafür große Fehler. […] Aber er war großartig und ich bin glücklich! Es lag nicht an der Atmosphäre im Viereck, sondern daran, dass ich nicht klar genug war”, erzählte die Team-Weltmeisterin nach dem Ritt. Mit 81,385 % immer noch ein hoher Score, aber nicht hoch genug, wenn es gilt die Kür-Königin Isabell Werth (GER) in Schach zu halten.
Mit Victoria Max-Theurers 13-jährigen DSP Quantaz hatte die Rekordreiterin zwar wie schon am Vortag Fehler in den Einerwechseln, punktete jedoch wie so oft mit der künstlerischen Note. Insgesamt 82,775 % und Rang zwei:
“Wir sind nicht in der gleichen Form wie in Basel (Anmk: SUI/Mitte Jänner), es gab ein paar Dinge, die ich in Ordnung bringen muss, und ich war so dumm bei den letzten One-Tempis, weil ich seinen Rhythmus wirklich gestört habe – ich weiß nicht warum, aber es war komplett meine Schuld”, betonte Isabell Werth, “Der Rest war gut, aber man konnte spüren, dass er in der letzten Piaffe Feuer und Flamme war, obwohl er sich wirklich bemüht hat. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, aber ich muss vor dem Finale noch etwas Feinschliff betreiben.”
In der Westeuropäische Liga ist damit nur noch eine Etappe vor dem großen Finale Anfang April in Omaha (USA) ausständig: s’Hertogenbosch (DEN). Von 9. bis 11. März werden in den Niederlanden die letzten Final-Tickets fixiert werden.
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