Dressur | Julia Rejlek – So nah sind Freud und Leid beieinander: vergangenen Freitag (28.1.) gewannen Kasselmann-Bereiter Frederic Wandres (GER) und sein neuer Sportpartner Rebroff v. Robespierrot den Drei-Sterne Grand Prix in Wellington, Florida – einen Tag später verstarb der zwölfjährige Rheinländerwallach an einer Herzattacke in der Box noch am Turniergelände.
Es war der erste und letzte internationale Start für Frederic Wandres (GER) und seinen Neuzugang Rebroff (Robespierrot x Oula Owl) in Wellington. Mit 69,761 Prozentpunkten besiegten die beiden im Grand Prix für die Kür fünf Konkurrenten. Die Kür am Sonntag (30.1.) sollten sie jedoch nie bestreiten.
Dressage-News berichtet, dass es vom Turnierveranstalter hieß: “Das Pferd wurde um 11:30 Uhr pflegebedürftig in seiner Box aufgefunden. Der offzielle FEI-Tierarzt sowie der behandelnde Tierarzt waren sofort vor Ort. Das Pferd ist nicht im Verlauf des Wettkampfes gestorben.”
Der deutsche Grand Prix-Reiter teilte die tragische Nachricht via Facebook:
“Gestern war er noch der Sieger, heute ist er nicht mehr bei uns. Hoffentlich kommt er gut auf der anderen Seite des Regenbogens an. R.I.P. Wir haben unser Bestes gegeben, um ihm das Pferdeleben so schön wie möglich zu machen, seit wir ihn haben und ihn pflegen. Lars (Anmk.: Ligus, Pfleger) und François (Anmk.: Kasselmann, Besitzer) haben ihn bis zum Ende begleitet…”
Quelle: Facebook/Frederic Wandres
Am Tag zuvor hatten sich Reiter und Besitzer noch über den Erfolg beim ersten gemeinsamen Start gefreut:
Quelle: Facebook/Frederic Wandres
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