Springreiten – Die Sensation ist perfekt! Das Quartett Max Kühner (T), Katharina Rhomberg (V), Alessandra Reich (OÖ) und Gerfried Puck (ST) holten nach der EM-Bronzemedaille und dem Olympiaticket beim heutigen (17.9.) Finale der EEF-Serie in Warschau mit null Fehlerpunkten den Sieg!
Besser hätte es für unsere rot-weiß-rote Equipe in Warschau nicht laufen können! Mit einem Gesamtergebnis von null (!) Fehlerpunkten und somit einer weißen Weste sicherte sich Österreich sensationell den Sieg im Finale der EEF-Serie über 155 cm vor Belgien (12 FP) und der Ukraine (21 FP). Gerfried Puck (ST) und dem zehnjährigen BWP-Hengst Naxcel V, Katharina Rhomberg (V) mit ihrem Comme il faut-Sohn Cuma, und auch Schlussreiter Max Kühner (T) mit seinem zwölfjährigen DSP-Wallach Elektric Blue P gelangen jeweils zwei souveräne Nullrunden. Besonders beachtlich: Der Wahltiroler platzierte sich erst gestern beim Großen Preis von Rom auf Rang neun, heute ritt er Doppel-Null in Warschau. Streichergebnis in den beiden Runden war jeweils Alessandra Reich (OÖ) im Sattel ihres neunjährigen BWP-Wallachs Oeli R mit vier bzw. 25 Fehlerpunkten.
Equipe-Chefin Dr. Angelika May zeigte sich nach dem heutigen Sieg hoch erfreut: „Dieses Team ist phänomenal, auch unsere U25-Reiterin Lena Binder hat beeindruckende Leistungen in den Rahmenbewerben gezeigt, es macht richtig Spaß!“
Quelle: Instagram/ Warsaw Jumping
Road to Paris 2024
Gemeinsam mit den anderen Reiter:innen des Erfolgsteams von Mailand inklusive dem erfolgreichen Einzelreiter Stefan Eder und Christoph Obernauer, dessen Championats-Pferd noch rekonvaleszent ist, wird jetzt der Fahrplan Richtung Paris 2024 festgelegt. „Da geht es einerseits um Startplätze beim Weltcup und anderen hochwertigen Turnieren und andererseits um das optimale Pferdemanagement, damit unsere Sportpartner in Top-Form nach Paris kommen!“, erklärt Dr. Angelika May.
Ihren Plan verpackt die Tirolerin in eine Wandermetapher: „Es wird eine gemeinsame Gratwanderung zwischen Quantität und Qualität an Turnieren. Dabei werden wir eine Seilschaft mit den Reiterinnen und Reitern, ihren Coaches, ihren Tierärzten bilden, die ihre Pferde am besten kennen. Wir als Verband werden alles tun, um Einladungen und Wildcards für unsere Equipe zu bekommen, damit die besten vier Paare in Bestform zu den Olympischen Spielen reisen können. Mit diesem gemeinsamen großen Ziel vor Augen, werden wir die Herausforderung annehmen und diesem Ziel alles unterordnen. Nur dann kann uns eine ähnliche Überraschung wie in Mailand gelingen.“
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