CM – Der Rosenmontagszug in Köln hat eine lange Tradition. Teil des Umzugs sind seit jeher auch Pferde-Gespanne, die sich ihren Weg durch die Menschenmenge bahnen. Gestern (12.02.2018) gegen 14.20 Uhr ging eines der Pferde-Gespanne durch und raste direkt in die Menschenmenge. Laut Polizei wurden fünf Menschen verletzt.
Wenig später gingen die Pferde nochmals durch, der 36-jährige Kutscher hatte keine Chance, das Gespann aufzuhalten. Kurz darauf kollidierten die Pferde mit einem Lkw, der als Tribüne diente. Verletzt wurde hier niemand, der Kutscher musste aber mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die beiden Pferde blieben nach Angaben der Stadt unverletzt.
Laut EXPRESS ist der genaue Unfallhergang nicht geklärt. Es wäre möglich, dass jemand eine Flasche geworfen hat, es könnte aber auch ein Schuss mit einer Zwille oder einem Böller gewesen sein.
Tierschützer fordern seit langem ein Aus für Pferdegespanne und Reiter in Faschingsumzügen. Für die Basler Fasnacht (SUI) zum Beispiel wurden heuer neue Maßnahmen für den Tierschutz eingeführt.
In Köln wurde zwar der Einsatz von Pferden reguliert, indem jeder Reiter einen Reiterpass und Kutschenfahrer einen Kutschenführerschein vorlegen musste, der Unfall erinnert jedoch in seiner Tragik an einen Vorfall im Jahr 2017, als ein Pferd im Zug zusammengebrochen war.
Quelle: www.express.de
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