CM | Springreiten – Am Wochenende von 26. bis 28. Jänner 2018 öffneten sich zum 30. und zugleich letzten Mal die Tore des Mercedes-Benz CSI in Zürich (SUI). Das Weltcupspringen am Sonntag war die drittletzte Chance für Reiter, Punkte für das Weltcup-Finale in Paris (FRA) von 11. bis 15. April 2018 zu sammeln. Die strahlende Siegerin im Weltcup-Springen ist die junge Springreiterin Stephanie Holmén (SWE), die gemeinsam mit der 12-jährigen Schwedischen Warmblutstute Flip’s Little Sparrow einigen höchst erfahrenen Reitern davon ritt!
14 Pferd-Reiter-Paare hatten es ins spannende Stechen geschafft. Holmén ging als zweite Reiterin ins Stechen und für die junge Schwedin war es eine harte Zeit des Wartens, als einige der besten Springreiter versuchten, ihre Zeit von 38,79 Sekunden zu schlagen. „Zuerst dachte ich mir, dass sie mich natürlich besiegen würden, aber je länger das Stechen dauerte, desto schwieriger wurde es. Das war der schlimmste Teil meines Tages.“, so die strahlende Siegerin. „Als nur noch zwei Reiter übrig waren, war ich so glücklich unter den ersten drei zu sein. Vom letzten Reiter Jerome Guery wusste ich, dass er sehr schnell ist. Ich dachte daran, wie oft ich zu Hause in Schweden schon in Führung lag und dann war der letzte Reiter doch schneller als ich.“
Dieses Mal war sie aber eindeutig die Schnellste. Keinem der acht Paare, die das Stechen mit Null Fehlern absolvierte, gelang es, die Zeit der 27-jährigen Schwedin zu schlagen. Zweitbestes Paar waren Pius Schwizer (SUI) und die erst neunjährige KWPN-Stute About A Dream (39,90 Sekunden). Kevin Staut (FRA) platzierte sich mit Silver Deux de Virton H D C in 40,72 Sekunden auf Rang drei.
Stephanie Holmén und Flip’s Little Sparrow – erst seit Herbst 2017 ein Paar
Erst seit Herbst 2017 sitzt Stephanie Holmén im Sattel von Flip’s Little Sparrow. Die Stute wurde seit 2013 von Peder Fredricson (SWE) vorgestellt. Der derzeit erfolgreichste schwedische Reiter ist Holméns Trainer und Chef. Mit Flip’s Little Sparrow hat die junge Schwedin nun ein Talent unter dem Sattel, mit dem sie auf höchstem Level mitreiten kann. Sie ist die Tochter von Malin Baryard-Johnssons früherer Erfolgsstute Butterfly Flip v. Robin Z, die unter anderem Mannschaftssilber bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 gewann.
Max Kühner im Weltcup weiterhin auf Rang 17
Österreichs Nummer Eins im Springreiten Max Kühner (T) zeigte mit dem 13-jährigen DSP-Wallach Cornet Kalua im Weltcup-Springen eine schöne Runde. Nach einem Abwurf und einem Zeitfehler wurden die beiden 25. (5/74,50). Im Weltcup liegt Kühner nach wie vor auf Rang 17.
Für Max Kühner war es dennoch ein erfolgreiches Wochenende, denn im Sattel des 14-jährigen Holsteiner Wallachs PSG Future holte er im Toshiba-Jokerspringen über 1,45 m in der Zeit von 48,74 Sekunden Rang eins vor Martin Fuchs (SUI) mit Dubai du Bois Pinchet (79,16 Sekunden) und Philipp Züger (SUI) auf Cassido GZ (49,60 Sekunden). Auch in der LGT Private Banking Challenge über 1,40 m punkteten Max und PSG Future. Mit einem fehlerfreien Ritt (60,02 Sekunden) mussten sie sich nur Marlon Módolo Zanotelli (BRA) und Rock’n Roll Semilly (58,27 Sekunden) geschlagen geben.
Mercedes-Benz Classic – LONGINES FEI World Cup™
Int. jumping competition with jump-off (1.60 m)
1. Flip’s Little Sparrow – Stephanie Holmen (SWE) 0/38.79
2. About a Dream – Pius Schwizer (SUI) 0/39.90
3. Silver Deux de Virton HDC – Kevin Staut (FRA) 0/40.72
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LONGINES FEI WORLD CUP™ – JUMPING SEASON 2017/2018 Western European League Ranking (Stand 29.01.2018):
1. Kevin Staut (FRA) 77
2. Henrik von Eckermann (SWE) 64
3. Edwina Tops-Alexander (AUS) 50
4. Christian Ahlmann (GER) 48
5. Daniel Deusser (GER) 48
6. Denis Lynch (IRL) 47
7. Alberto Zorzi (ITA) 45
8. Steve Guerdat (SUI) 43
9. Roger Yves Bost (FRA) 42
10. Michael Whitaker (GBR) 41
weiters:
17. Max Kühner (AUT/T) 34
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