Eine für Pferdefreunde fast unglaubliche Geschichte hat sich im vergangenen Jahr in Schweden zugetragen. Die Trabrennfahrerin Helena Stahl (24) aus Skelleftea (SWE) musste ihr Pferd Iffy Mant auf Grund von Knieproblemen einschläfern lassen. Ihr Entschluss, was nach dem Tod des Vierbeiners passieren soll, schockt nun die Reitergemeinde.
Die junge Schwedin entschied nach langem Überlegen, die Stute mit dem Knieschaden nicht zu verkaufen oder decken zu lassen sondern einzuschläfern. Nach der Obduktion war dann endgültig klar, das Knie wäre nicht mehr zu retten gewesen. Nun stand Helena Stahl vor einem weiterem Problem: Was tun mit dem toten Pferd?
„Es ergab 154 Kilo Fleisch ohne Knochen. Davon können viele Menschen satt werden. Viele werden mich ekelhaft und gefühlskalt nennen. Aber warum sollte ich dieses Fleisch wegwerfen und stattdessen etwas im Supermarkt kaufen? Ich konnte sie auch nicht mit dem Schlachterwagen wegbringen lassen, ohne zu wissen, was mit ihr passiert“, schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite.
Das Pferd Iffy Mant wurde also zerlegt und das Fleisch in mehreren Kühltruhen gelagert. Ein halbes Jahr nach diesem Entschluss schrieb sich die Schwedin via facebook alles von der Seele.
Helena: „Man hat auch zu mir gesagt, dass das Pferd doch ein Familienmitglied gewesen sei und dass ich genauso gut meine Mutter hätte essen können. Man merkt, dass dieses Thema den Leuten nahe geht. Mir ist es wichtig, dass man über diese Fragen nachdenkt.“
Quelle: focus.de
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