Vielseitigkeit – Während die Weltspitze in Dressur und Springen in Paris um die olympischen Medaillen kämpft, lud das polnische Vielseitigkeits-Mekka nach Strzegom zur Summer Tour. Aus rot-weiß-roter Sicht besonders erfreulich: Daniel Dunst (ST) platzierte sich in der kurzen Vier-Sterne-Prüfung auf dem vierten Endrang, Lea Siegl (OÖ) beendete den CCI2*-S-Bewerb auf Rang zwei.
Vom 2. bis zum 4. August 2024 fand im polnischen Strzegom die Summer Tour statt, bei der auch einige österreichische Vielseitigkeitsreiter:innen am Start waren. In der kurzen Vier-Sterne-Prüfung, der höchsten der ausgeschriebenen Bewerbe an diesem Wochenende, verpasste Daniel Dunst (ST) als vierter nur ganz knapp das Podium. Nach der Dressur noch mit 35,8 Minuspunkten auf dem siebenten Zwischenrang gelegen, übernahm der Steirer im Sattel des 14-jährigen Westfalen-Wallachs Chevalier mit einer schnellen Nullrunde im Springen die Führung.
Im abschließenden Gelände blieb das rot-weiß-rote Duo zwar ohne Hindernisfehler, allerdings kamen 13,2 Fehlerpunkte für Zeitüberschreitung auf das Konto hinzu. Mit einem Gesamtscore von 49,0 Minuspunkten beendete Daniel Dunst die Vier-Sterne-Prüfung auf dem vierten Rang im Endklassement. Aus rot-weiß-roter Sicht waren noch zwei weitere Teilnehmer:innen in diesem Bewerb am Start: Lea Siegl (OÖ), die gerade erst aus Paris zurück in Österreich ist, stellte den 13-jährigen KWPN-Wallach Watermill Giorgio RS vor. Nach einer guten Leistung in der Dressur und dem Springparcours hatte das Duo leider einen Vorbeiläufer im Gelände. Mit insgesamt 88,0 Minuspunkten beendeten die beiden die Prüfung auf Platz 13. Andreas Riedl (OÖ) und Greananstown mussten ebenfalls eine Verweigerung auf der Cross-Country-Strecke hinnehmen und landeten mit 110,8 Fehlerpunkten auf dem 15. Rang im Endklassement.
Der Sieg in diesem Bewerb ging an Marie Juul (DEN/44,3 FP.) mit dem Holsteiner-Wallach Ikke vor Johanna Marloh (GER/46,3 FP.) mit Crazy Carlotta und Henrik Adnervik (SWE/48,6 FP.) mit dem SWB-Hengst Zam F.
Quelle: Facebook/Strzegom Horse Trials
CCI2*: Lea Siegl auf Rang 2
Lea Siegl brachte in der kurzen Zwei-Sterne-Prüfung den neunjährigen Hannoveraner-Wallach Dark Gambler an den Start. Die Dressur der beiden wurde mit 28,2 Minuspunkten vom Richterkollegium bewertet, womit das Duo nach der ersten Teilprüfung auf Rang fünf lang. Im Springparcours und auf der Geländestrecke konnten die Oberösterreicherin und der Diacontinus-Sohn fehlerfrei bleiben und ihr Dressurergebnis nach Hause bringen. Am Ende mussten sich die beiden nur von Imre Tóth (HUN) und Hakuna Matata geschlagen geben, die den Bewerb ebenfalls mit ihrem Dressurergebnis beenden konnten und mit 28,1 Fehlerpunkten gerade mal um 0,1 Punkte besser waren. Rang drei sicherte sich Willemina van der Goes-Petter (NED) mit 29 Minuspunkten.
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