Vielseitigkeit – Lea Siegl (OÖ) und ihr Van Helsing P weiterhin auf der Erfolgswelle: Bei den Strzegom Horse Trials von 21. bis 25. Juni 2023 galoppierte die Oberösterreicherin im Sattel ihres Van Gogh-Sohns bereits zum zweiten Vier-Sterne-Sieg in dieser Saison. Für das rot-weiß-rote Nationenpreis-Team lief das Wochenende leider nicht ganz wie erhofft: Nach tollen Leistungen in der Dressur gab es Ausfälle im Gelände und der zweiten Verfassungsprüfung – Rang sechs.
Quelle: Facebook/ Eventing Austria
Vier-Sterne-Sieg für Lea & Van Helsing P
Nach einer schönen Dressur noch auf dem siebenten Platz gelegen (30,1 FP), zeigten Lea Siegl (OÖ) und der 13-jährige Brandenburger-Wallach eine starke Runde im anspruchsvollen Gelände der Strzegom Horse Trials. Ohne Hindernisfehler und nur acht Sekunden über der extrem knapp bemessenen, erlaubten Zeit – der schnellsten Runde im Gelände – lag das Duo nach dem Cross Country auf Goldkurs (33,3 FP). Im abschließenden Springen bewies die Olympia-15. wieder einmal ihr Können und pilotierte den Van Gogh-Sohn fehlerfrei über die Hindernisse. Was übrigens nur fünf Reiter:innen des gesamten Starterfeldes gelang!
So spielte es bei der Siegerehrung der CCI4*-S-Prüfung die österreichische Nationalhymne und Lea Siegl feierte ihren fünften internationalen Sieg in der Saison 2023. Über Rang zwei durfte Caroline Pamukcu (USA) mit HSH Blake jubeln (35,7 FP). Das Podium komplettiert wurde durch Janneke Boonzaaijer (NED) und ACSI Champ de Tailleur (40,5 FP).
Quelle: Facebook/ Strzegom Horse Trials
Insgesamt waren noch drei weitere Österreicher:innen in der kurzen Vier-Sterne-Prüfung am Start: Katrin Khoddam-Hazrati (ST) und ihre 13-jährige Trakehner-Stute Okhaloma beendeten den Bewerb auf dem 18. Endrang. Mit einer soliden Dressur, einer Geländerunde ohne Hindernisfehler aber etlichen Minuspunkten für Zeitüberschreitung und einem Abwurf im Springen kam das Duo auf einen Endscore von 66,1 Fehlerpunkten. Mit ihrem zweiten Pferd Florentine musste die Steirerin zwei Vorbeiläufer an schmalen Elementen und somit 40 Minuspunkte im Cross Country hinnehmen. Mit den zusätzlichen Zeitfehlern war für die beiden kein Spitzenergebnis mehr möglich.
Quelle: Facebook/ Eventing Austria
Ebenfalls Probleme auf dem schwierigen Geländekurs hatten Robert Mandl (ST) und Sacré-Cœur: Nach einer tollen Vorstellung in der Dressur, die vom Richterkollegium mit 70,12 % (29,9 Minuspunkten) bewertet wurde, hatte der Steirer im Sattel des Stakkato Gold-Sohns zwei Vorbeiläufer an Hindernis 16 b, einer schmalen Ecke im Wasserkomplex. Zur Schonung des Pferdes verzichtete Robert Mandl auf das Beenden der Geländestrecke.
Besonderes Pech hatten Harald Ambros (OÖ) und der Hannoveraner-Wallach Mountbatton. Das Duo beendete die Cross Country-Strecke zwar ohne Hindernisfehler, allerdings verlor der Mount Etna xx-Sohn im Gelände ein Eisen und war leicht taktunrein in der zweiten Verfassungsprüfung. Somit gab es keinen Start im abschließenden Springen für die beiden.
Pech für Österreich im Nationenpreis
Trotz des Ausfalls von Robert Mandl und Sacré-Cœur im Gelände, lag das österreichische Team vor dem abschließenden Springen auf Bronzekurs. Doch dieses Ziel wurden leider bei der zweiten Verfassungsprüfung Sonntag Früh (25.6.) begraben: Da Harald Ambros‘ Mountbatton nicht „fit to compete“ war und nur noch Lea Siegl mit Van Helsing P, sowie Katrin Khoddam-Hazrati mit Oklahoma im Rennen waren, rutschte das Nationenpreis-Team auf den sechsten Endrang zurück. Den Sieg sicherten sich mit tollen Leistungen die Niederländer:innen, vor dem Team aus den USA und Belgien.
Weiterführende Links:
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>> EQWO.net-News: „Lea Siegl eröffnet Saison mit zwei CCI4*-Siegen in Montelibretti!“
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