Vielseitigkeit – Drei Mal ohne Hindernisfehler im Gelände: Die Ausbeute der beiden rot-weiß-roten Championatsreiter:innen Katrin Khoddam-Hazrati (ST) und Harald Ambros (OÖ) im polnischen Vielseitigkeits-Mekka Strzegom kann sich sehen lassen.
Strzegom ist vor allem den Vielseitigkeits-Fans ein Begriff: Vom 5. bis zum 7. April 2024 fand am Austragungsort der diesjährigen Europameisterschaft der Junioren und Jungen Reiter das erste Turnier der Saison statt. Mit dabei waren aus österreichischer Sicht Harald Ambros (OÖ) mit Vitorio du Montet und Katrin Khoddam-Hazrati (ST), die gleich drei Pferde in der kurzen Vier-Sterne-Prüfung an den Start brachte.
Harald Ambros und sein 15-jähriger französisch gezogene Lando-Sohn lagen nach der Dressur, die vom Richterkollegium mit 61 % – also 39 Minuspunkten – bewertet wurde, an 36. Stelle des 41-köpfigen Starterfeldes. Im Parcours, sowie auf der Cross Country-Stecke blieb das Duo ohne Hindernisfehler, jedoch mussten die beiden einige Fehlerpunkte für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen. Nichtsdestotrotz konnte der Young Rider-Europameister von 2001 einen großen Sprung nach vorne machen und beendete die Prüfung mit einem Gesamtscore von 56,2 Fehlerpunkten auf dem 22. Endrang.
Die zweite rot-weiß-rote Reiterin, die die Reise nach Polen angetreten hatte, war Katrin Khoddam-Hazrati. Mit ihrer selbstgezogenen AWÖ-Stute Renegade platzierte sich die Steirerin nach Dressur, Gelände und Springen mit insgesamt 70,4 Minuspunkten auf Rang 30. Bei ihrem ersten Antreten in einer Vier-Sterne-Prüfung konnte die Desiarao xx-Tochter gleich ohne Hindernisfehler im Gelände bleiben. Direkt dahinter rangierte Boxennachbarin Pippa mit einem Gesamtscore von 71,6 Minuspunkten. Nach der Dressur lagen Katrin Khoddam-Hazrati und die 14-jährige DSP-Stute noch auf dem hervorragenden 17. Zwischenrang. Leider gab es dann für drei Abwürfe im Springparcours, sowie für Zeitüberschreitung noch etliche Minuspunkte für die beiden und sie kamen über den 31. Platz nicht hinaus.
Die dritte Stute im Bunde war Oklahoma, die nach Dressur und Springen in einer guten Ausgangsposition lag. Unglücklicherweise löste die Trakehner-Stute ein Hindernis mit MIM-System im Gelände aus und so kamen, neben Minuspunkten für die Überschreitung der erlaubten Zeit, noch elf weitere Strafpunkte auf das Konto der WM-Teilnehmerin von Pratoni 2022. Am Ende bedeute das den 33. Rang für das Duo.
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