Dressur – Nach Lyon folgt nun auch Stockholm: Jessica von Bredow-Werndl (GER) gewann heute beim Top-Ten Fünf-Stern-Turnier in Stockholm den Grand Prix mit 83,065 %. Ihre 15-jährige Trakehnerstute Dalera BB ist damit seit 16 Monaten ungeschlagen. Dahinter platzierte sich ihre Teamkollegin Isabell Werth (GER) vor Bruder Benjamin Werndl (GER). Die Pechvögel des heutigen Tages waren die beiden Dänen Andreas Helgstrand (DEN) und Cathrine Dufour (DEN).
Acht der Top-10 Dressurreiter:innen waren nach Stockholm gekommen. Die Startliste versprach Championatsfeeling! Der Sieg ging wenig überraschend an die Lyon-Siegerin Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit ihrer Erfolgsstute Dalera BB. Elf mal vergaben die Richter:innen die Höchstnote zehn und setzten die Doppel-Olympiasiegerin mit 83,065 % an die Spitze:
„Dalera ist für mich ein Fabelwesen. Sie gibt immer ihr Bestes. Ich weiß, dass sie in der Arena abliefern und alles richtig machen möchte. Ich genieße wirklich jede Sekunde, die ich mit ihr verbringen kann – in und außerhalb des Vierecks.“, schwärmte Jessica von Bredow-Werndl nach ihrem Sieg.
Isabell Werth (GER) hatte einen souveräneren DSP Quantaz unter dem Sattel, nur zwischen den Galopp-Pirouetten sprang der Quaterback-Sohn einmal um: „Das ging auf meine Kappe, ich wollte ihn noch mehr versammeln und dann ist es passiert. Dem Rest fand ich aber sehr gut und auch der Schritt wird immer besser.“ Für den nicht optimalen Schritt des zwölfjährigen Wallachs bekam die deutsche Rekordsiegerin diese Mal Noten zwischen 5,5 und 7,5. Insgesamt standen 78,565 % am Leaderboard – Rang zwei.
Knapp dahinter platzierte sich der WM-Vierte Benjamin Werndl (GER) auf Flora Keller’s 13-jährigen Famoso OLD. Die beiden ritten zu neuer persönlicher Bestleistung: 78,348 %, und das trotz Fehler in den Zweierwechseln: „Ich muss erst analysieren wieso das passiert ist. Es war mein erstes Mal als Reiter hier bei den Top-Ten und das war ein großes Ziel für mich.“, zeigte sich Benjamin Werndl zufrieden.
Vierte wurde Carina Cassoe Krüth (DEN) auf Heilines Danciera mit 78,087 % vor Turnier-Organisator Patrik Kittel (SWE) auf Touchdown (77,892 %).
Wer sich jetzt wundert, warum Cathrine Dufour (DEN) noch nicht genannt wurde: Die Piaffen ihres Vizeeuropameisters Bohemian wollten heute nicht gelingen: 73,761 % und „nur“ Rang sieben. Ihr Teamkollege Andreas Helgstrand (DEN) wurde vom Chef-Richter im Schritt abgeläutet, da Queenparks Wendy Blut am Maul aufwies.
Dinja van Liere (NED) platzierte sich mit 74,891 % auf Ersatz-Pferd Hartsuijkers (Hermes ist verletzt) auf Rang sechs, Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit Zippo M.I. und Therese Nilshagen (SWE) mit Dante Weltino OLD bildeten mit 73,674 % gemeinsam das Schlusslicht in diesem außergewöhnlichen Starterfeld.
Weiterführende Links:
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