Nach dem „pferdigen“ Frühstück geht es an die morgendliche Pflege, bei der natürlich auch die Schmuse- und Streicheleinheiten nicht zu kurz kommen dürfen. Das Reiten übernehmen dann zumeist zwar die Profis selbst, doch die Grooms stehen ihren Schützlingen auch im Dressurviereck im wahrsten Sinne des Wortes zur Seite und geben ihnen ein Gefühl von Sicherheit. Denn egal an welchem Ort der Welt die Pferde sind, mit ihren Grooms reist stets ein kleiner Teil von ihrem Zuhause mit ihnen mit.
Apropos reisen. Natürlich lassen die Pferdepfleger ihre „Kinder“ auch auf den Wegen von Turnier zu Turnier nicht allein. Egal ob im LKW, auf dem Schiff oder im Flugzeug – die engsten Vertrauten der Pferde sind stets zur Stelle. Durch die tägliche Arbeit mit den Pferden sind die Grooms auch für die Reiter ein wichtiges Bindeglied, denn sie sind oft die Ersten, die eine Missstimmung, Unwohlsein oder kleine Wehwehchen bemerken. Nicht zuletzt weil sie nach der Ankunft auf unbekanntem Boden auch gerne mal die Nacht im Stall verbringen, um die Pferde im Auge zu behalten.