Pressemitteilung | Working Equitation – 54 Reitern aus 8 Nationen waren zum Working Equitation Turnier am Zuckermantelhof (NÖ) von 25. bis 27. August 2017 angereist, welches somit das größte bisher in Österreich ausgetragene Event war. Reiter aus Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Schweden, Niederlande, Schweiz, England und natürlich Österreich waren teilweise über 1000 Kilometer pro Strecke angereist.
Die ausgetragenen Bewerbe von der Führzügelklasse bis zur Masterklasse waren sehr gut besetzt, insgesamt 14 Masters zeigten Working Equitation auf höchstem Niveau.
Die Wienerin Martina Weteschnik, Mannschaftsmitglied im Team DROTT, konnte mit ihrem Lusitano “Bogalho” sowohl den Sieg im Teilbewerb Dressur als auch Trail nach Österreich holen und musste sich nur im Speedtrail den deutschen Nationalteammitgliedern Gernot Weber auf Aramis, Thomas Türmer mit Orlando und ihrem DROTT Teamkollegen und Speedtrail Weltmeister Mihai Maldea auf Do Inca geschlagen geben. Der Gesamtsieg war ihr jedoch dank eines ebenso rasanten Speedtrails nicht mehr zu nehmen.
Martina konnte Ihren Sieg erst nach der Siegerehrung realisieren: “Mein Pferd Bogalho hat heute alles für mich gegeben und war jede Sekunde bei mir, es war eine Freude von den Zuschauern so angefeuert und ins Ziel getragen zu werden. Ich bin überglücklich dem Druck standgehalten zu haben, als Gejagte in den Speedtrail reiten zu müssen ist eine große Herausforderung gewesen.”
Zwei Amazonen aus Niederösterreich konnten ihr Debüt in der internationalen Masterklasse erfolgreich absolvieren. Mit sicheren und soliden Leistungen in allen drei Teilbewerben konnten Daphne Lorenz mit Don SF und Claudia Trümmel auf Ulisses eine Startfreigabe für weitere Auslandstarts erreiten.
Die drei internationalen Richter Charlotta Ingvarsdotter (Schweden), Nicola Danner (Deutschland) und Marion Pimentel (Portugal) hatten jedoch auch die kleineren Klassen zu richten und waren auch von unseren Nachwuchsreitern begeistert.
Besonders die Führzügelklasse, begleitet von den Reitern der Masterklasse, hatte es den Zuschauern angetan, da die Kinder im Alter von 4 – 7 Jahren alle Aufgaben fehlerfrei absolvieren und unter tosendem Applaus der Fans ihr Können zeigen konnten. In der lizenzfreien Klasse siegte Anja Meieregger und Farol aus der Steiermark vor Daniele Fiene mit Fadista aus den Niederlanden und Gisela Povacz auf Missouri aus Oberösterreich.
Die Klasse A konnte Elisabeth Wagnerberger für Deutschland gewinnen, auf Platz zwei landete Nina Hollmann aus Österreich auf Golden Master Jac.
Hart umkämpft war die Klasse L, die am Ende Olivia Sazovsky mit Camaron für Wien, vor Iris Muhm auf Samira Charisma ROH aus Oberösterreich und Karin Hauser mit Danton aus Tirol für sich entscheiden konnte.
In der Klasse M ging der Sieg an eine souverän reitende Alexandra Downing aus England, vor Sieglinde Gasteiger aus Salzburg und Michael Smith ebenfalls aus England.
Nicht weniger spannend und umkämpft war die lizenzfreie Klasse der Jugendlichen: Nachdem der Sieg in der Dressur an Pauline Engstler mit ihrem Shafran ging, der Dressurtrail jedoch mit über 66% an Linda Kreuzeder und ihren Miracoli, mussten die beiden Nachwuchsreiter im Speedtrail um die Sieg reiten. Mit zwei rasanten und fehlerfreien Runden konnte sich Linda Kreuzeder am Ende durchsetzen und den Sieg mit nach Hause nehmen. Pauline Engstler auf Platz 2 und Marlene Wutzl auf Platz 3 mit ebenfalls souveränen Leistungen sind weitere Hoffnungsträger der Working Equitation.
Nachdem auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf wurde neben der Siegerehrung der “Bull Challenge” ein “Activity Battle of the nations” im Festzelt ausgetragen. Der Sieg ging mit nur 7 Sekunden Reaktionszeit an Schweden mit der int. Richterin Charlotta Ingvarsdotter und der ebenfalls aus Schweden angereiste Masterklasse Reiterin Asa Saletros.
Bundesreferentin Sandra Migl zog am Ende des Wochenendes Resümee: “Wir haben in den letzten Jahren hart gearbeitet um diese trotzdem in Österreich noch junge Pferdesportdisziplin zu fördern und aufzubauen. Die Tatsache, dass nun 8 Nationen und Reiter aus 7 Bundesländern angereist sind, macht mich überglücklich und zeigt die Weiterentwicklung und Wertschätzung für Österreich als Veranstaltungsland. Ich bin unheimlich stolz auf die Leistungen unserer Amazonen aus der Masterklasse, allen voran natürlich auf Martina die sich so toll geschlagen hat. Aber auch unsere Worker in den kleinern Klassen haben sich in den letzten zwei Jahren unheimlich verbessert und hart trainiert, ich freue mich auf viele potentielle Nachwuchsreiter.”
Heinz Eicher, Pächter des Zuckermantelhofes, war von den internationalen Ritten begeistert und hat bei der Siegerehrung bereits die Zusage für weitere Working Equitation Events auf der großflächigen und mit 2 Innenhallen perfekten Anlage gegeben.
Weitere Ergebnisse sind auf der Homepage www.working-equitation.at in der Downloadzone zu finden.
Quelle: Pressemitteilung