Springreiten – Max Kühner (T) erlitt in der ersten Nationenpreis-Runde von Sopot (POL) einen Mittelhandbruch. Nach einem tollen Start im Sattel von St. Tropez-Sieger Up Too Jacco Blue gibt die Hand des Championatsreiters nach, zwei Fehler sind die Folge. In der zweiten Runde kann Österreichs größte Olympiahoffnung nicht mehr antreten. Das rot-weiß-rote Team platzierte sich mit tollen Runden von Katharina Rhomberg (V), Christoph Obernauer (T) und Alessandra Reich (OÖ) dennoch auf Rang sechs im Nationenpreis.
Max Kühner und Up Too Jacco Blue waren top unterwegs, jeder Sprung harmonisch und leichtfüßig. Vor dem Wassergraben kommt das Duo plötzlich aus dem Fluss. Kühner muss richtig Einsitzen und sein Pferd springt dennoch mitten in den Wassergraben. Danach reitet der Weltranglisten-Fünfte scheinbar normal weiter, es fällt im Laufe des restlichen Parcours nur eine Stange. Doch schnell ist klar: Max Kühners rechte Hand ist gebrochen! Und das sechs Wochen vor dem größten sportlichen Event seiner Karriere:
“Wir versuchen jetzt möglichst rasch einen Chirurgen zu finden, der mich wieder zusammenflickt, damit ich nächste Woche wieder reiten kann, “, erzählt Max Kühner im EQWO.net-Gespräch. 2019 fiel der gebürtige Bayer nach einem Schulterbruch in La Baule aus, damals musste er acht Wochen pausieren und wurde gerade rechtzeitig für die Europameisterschaft in Rotterdam wieder fit.
Trotz dem Ausfall von Max Kühner (8 FP. | WD) gelang dem österreichischem Team eine gute Platzierung. Katharina Rhomberg (V) und Cuma blieben nach einem Abwurf in Runde eins fehlerfrei, Christoph Obernauer (T) und Kleon’s Renegade schafften sogar die Doppel-Null! Und auch Alessandra Reich (OÖ) und Oeli R lieferten mit null bzw. acht Fehlerpunkten eine tolle Leistung ab. Equipe-Chefin Angelika May darf sich freuen, für ihr Team ist es nach Rang sechs in Rom und Rang fünf in La Baule die dritte Nationenpreis-Platzierung in Folge im vorderen Feld.
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