Alle waren sich einig: der US-Amerikanische Parcourschef Anthony D’Ambrosio stellte den Reitern mit dieser zweiten Runde in Las Vegas eine große Aufgabe! 13 Hindernisse zählte der Parcours, die erlaubte Zeit in der ersten Runde betrug 73 Sekunden – nicht alle blieben darunter.
Doch die größte Fehlerquelle war mit Sicherheit die dreifache Kombination, welche mit 1,60 m ausgebaut war.
Einer hatte gut lachen im Interview nach dem Stechen, und das war Gewinner Steve Guerdat aus der Schweiz: “Ich hatte vor, mir heute so viele Punkte wie möglich zu holen. Im Stechen musste ich versuchen Beezie Madden einzuholen, und ich bin wirklich glücklich wie es geklappt hat.”
Guerdat sagte über seine Stute Albführen’s Paille: “Sie kam vor zehn Monaten mit zwei anderen Pferden von Albführen zu mir. Sie war vorher schon recht erfolgreich mit einem anderen Reiter. Paille hat einen tollen Charakter und sie ist eine große Kämpferin. Sie macht keine große Show über den Hindernissen, aber sie war wirklich oft fehlerfrei während des Winters. Sie war fehlerfrei in sieben oder acht Großen Preisen. Ich bin wirklich gesegnet sie zu haben.”
Die US-Amerikanerin Lucy Davis fand klare Worte bezüglich ihrer Runde: “Ich war als Sechzehnte heute dran, also war kein Platz um es gemütlich anzugehen. Ich versuchte so schnell wie möglich zu sein, ohne mein Pferd für Sonntag total auszupowern. Ich war nicht fehlerfrei, aber ich bin froh ein paar Plätze gut machen zu können. Ich bin nicht so nah an der Spitze wie ich es gehofft habe, jetzt werde ich nur versuchen fehlerfreie Runden zu liefern.” Über die schwere dreifache Kombination sagte Davis: “Ich habe geplant sechs Galoppsprünge zu machen, doch als ich einige Reiter mit Schwierigkeiten gesehen habe, hab ich entschieden fünf zu machen. Mein Pferd macht große Galoppsprünge und hat viel Vermögen. Er hat es perfekt gemeistert.”
Der Führende Steve Guerdat über das Turnier in Las Vegas: “Ich liebe dieses Turnier. Seit einigen Jahren war ich bereits nicht mehr in Las Vegas. Ich glaube Turniere in Europa können viel von der Art wie die Dinge hier gemacht werden lernen. Viele Reiter aus Europa haben mich gefragt wie es hier ist. Ich sagen ihnen, dass es so gut ist – die Atmosphäre, die Musik, die Zuschauer sind glücklich und lachen und feuern jedes Pferd an. Es geht viel um die Unterhaltung für die Menge und ich glaube das ist super, ich mag es wirklich.”
Quelle: Pressemeldung FEI | Übersetzung © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net