Spezialisten von drei Kontinenten versammelten sich bei einen zweitägigen Kongress zum Thema Reitplatzboden im FEI headquarter in Lausanne (SUI). Gesamt waren es 36 Experten aus dem Pferdesport, darunter auch Tierärzte, aus Belgien, Kanada, Deutschland, Italien, Malaysien, Holland, der Schweiz, Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika die, die Standards bei Springplätzen diskutierten.
Das Forum, welches vom FEI Präsidenten Ingmar De Vos eröffnet wurde, fand ein Jahr nach der Veröffenltichung vom „Equine Surfaces White Paper“ , der weltweit umfangreichsten Studie rund um die Orthopädische Auswirkung der Böden auf Sportpferde, statt.
Dr. Harald Müller (FEI Direktor Ausbildung und Standards), wurde am Rednerpult unterstützt von John Roche (FEI Direktor Springen), John McEwen (Vorsitzender des FEI Veterinärausschusses) und Dr. Mick Peterson (Executive Director des Racing Surfaces Testing Laboratory und Maschinenbau Professor an der Universität von Maine).
Dr. Lars Roepstorff (Professor der funktionellen Anatomie bei Haustieren von der Schwedischen Universität für Bodenkultur) und Dr. Sarah Jane Hobbs (University of Central Lancashire) als Co-Autoren des „Equine Surfaces White Paper“, waren ebenfalls unter den Vortragenden. Moderiert wurde diese Veranstaltung von Tim Hadaway, FEI Direktor für Championate und Meisterschaften.
Klare Forschungsergebnisse
Die Ergebnisse von sechs Jahren FEI finanzierter Forschung über die Entwicklung von Leistungsstandards für Sprungplatz-Oberflächen wurden beim Forum vorgestellt. Die Delegierten präsentierten Forschungsergebnisse, welche zeigten, dass sich die Leistung der Böden durch fünf Parameter auszeichnet: Schlagfestigkeit, Dämpfung, Reaktionsfähigkeit, Halt und Einheitlichkeit. Außerdem ist die ordnungsgemäße Installation, eine angemessene Wartung sowie das richtige Material ausschlaggebend für die Bodenbeschaffenheit.
Equine Surfaces White Paper
Das Equine Surfaces White Paper kann man hier downloaden.
Es ist das Ergebnis einer vierjährigen Zusammenarbeit zwischen acht Pferdesport-Experten aus sechs Universitäten, drei Pferde- und Rennsport-spezifischen Forschungszentren und zwei Charityvereinen für Pferde aus Schweden, Großbritannien und den USA.
Quelle: Pressemeldung FEI | Übersetzung © EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net