Q12 – International DQHA Championships – Aachen (GER)
Alexander Ripper (GER), Vanety und Madeleine Korbus (GER) wurden in Aachen deutsche Meister in der Reining
Aachen (HPV). Zum fünften Mal wurden im Rahmen der Q12 auf dem CHIO Gelände des Aachen-Laurensberger Rennvereins in der Soers, die deutschen Meisterschaften in der von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) anerkannten Westernreitdisziplin Reining ausgetragen. Ausrichter ist die Deutsche Quarter Horse Association (DQHA). In der Senioren-Klasse grüßte Alexander Ripper (Fahrenbach) als Champion, bei den Jungen Reitern war Vanety Korbus (Straubenhardt) die strahlende Siegerin, und bei den Junioren stand Madeleine Korbus (Straubenhardt) ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Alexander Ripper auf Wild At The Bar © art&light
Dass Alexander Ripper nichts von seinem Können eingebüßt hat, zeigte der Doppel-Europameister von Reggio Emilia (Italien) sowie nationale Meister des Jahres 2003 am spä-ten Samstag Abend in der Albert-Vahle-Halle. Im Sattel von Wild At The Bar (mit diesem Vierbeiner belegte der Trainer bei der DM 2010 den Bronzerang) ließ er von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass er ein wichtiges Wort bei der Vergabe des Titels mitreden wollte. Nach einem beherzten Ritt erhielt Alex Ripper von den Wertungsrichtern einen 219er-Score, der nicht mehr getoppt werden konnte. Damit triumphierte er mit satten fünf (!) Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Oliver Wehnes (Kandel, 214) auf Lil Ruf Bandit. Ebenfalls mit der Silberplakette ausgezeichnet wurden: George Maschalani (Erbach, 214) mit A Sparkling Glo und Emanuel Ernst (Windeck, 214) mit Zar Jac. „Damit habe ich nicht gerechnet, um so größer ist jetzt die aber Freude. Wild At The Bar ist einfach der Wahnsinn, ich kann mich immer auf das Pferd verlassen“, freute sich Alexander Ripper.
Bei den Jungen Reitern war in der Reiterstadt Aachen Vanety Korbus (Straubenhardt, 216) mit Ses Topsail Whiz nicht zu bezwingen. Die Titelverteidigerin siegte vor Niklas Ludwig (Kernen, 215), der Top Flash Cody gesattelt hatte und in der Soers von Bruder Sascha ge-coacht wurde. Im Übrigen bestätigte Niklas Ludwig mit dieser Platzierung, dass seine Silbermedaille bei den Junioren vor Jahresfrist an gleicher Stelle kein Zufall gewesen ist. Ebenfalls eine „Wiederholungstäterin“ ist Melanie Thoennes (Illrich, 213): sie hatte VR Chris Lee Adams aufgezäumt und sicherte sich erneut das bronzene Edelmetall.
Mit Platz zwei begnügen musste sich diesmal bei den Junioren die Meisterin des Vorjahres, Fabienne Krämer (Lauterbach). Mit Hot Chic Dream und 211 Punkten lag sie in der Endabrechnung um drei Zähler hinter Madeleine Korbus (Straubenhardt, 214) auf Lena Cielo Dream, die mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Rang drei und damit Bronze sicherte sich Daniel Kalk (Bottrop, 210) mit Sheza Custom Crome. Anmerkung: Die offizielle Siegerehrung konnte leider nicht, wie eigentlich geplant, vom zweifachen Mannschafts-Europameister – sowie dem Deutschen Meister der Jahre 2005 und 2010, Nico Hörmann (Bünde), vorgenommen werden. Der jetzt beim Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) in Warendorf tätige Koordinator für die Reitsport-Disziplinen Reining und Distanzreiten erlitt am Vorabend beim Lauftraining (Jogging) einen Achillessehnenabriss. Inzwischen wurde der 34-Jährige erfolgreich operiert.
Ergebnisse:
Senioren
Gold: Alexander Ripper (Fahrenbach, 219) – Wild At The Bar
Silber: Oliver Wehnes (Kandel, 214) – Lil Ruf Bandit, George Maschalani (Erbach, 214) – A Sparkling Glo, Emanuel Ernst (Windeck, 214) – Zar Jac
Junge Reiter
Gold: Vanety Korbus (Straubenhardt, 216) – Ses Topsail Whiz
Silber: Niklas Ludwig (Kernen i. R. 215) – Top Flash Cody
Bronze: Melanie Thoennes (Illerich, 213) – VR Chris Lee Adams
Junioren
Gold: Madeleine Korbus (Straubenhardt, 214) – Lena Cielo Dream
Silber: Fabienne Krämer (Lautertal, 211) – Hot Chic Dream
Bronze: Daniel Kalk (Bottrop, 210) – Sheza Custom Crome
Weiter Infos zur Q12 sowie die kompletten Ergebnisse unter q12.dqha.de
Quelle: Pressemeldung HPV